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Liebe Leserinnen und Leser, |
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dabei sein, ist noch längst nicht alles! Richtig spannend wird es, wenn es um Mitbestimmen, Mitgestalten und Mitentscheiden geht! Das ist die Grundhaltung in der Zusammenarbeit des inklusiven Theaterensembles "Meine Damen und Herren" und gleichzeitig auch Titel ihrer "radikalpartizipativen Theaterutopie".
Bereits zum vierten Mal bringen die Hamburger ein Stück auf die Bühne, das in einem gemeinschaftlichen und gleichberechtigten Wirken aller Künstler*innen des Teams entwickelt wurde. Wir fanden diesen Ansatz schon bei seiner Entstehung vor fast vier Jahren spannend und wollen nun erfahren, wie sich dieser Ansatz weiterentwickelt hat. In einem kurzen Videogespräch sprechen wir mit MEINE DAMEN UND HERREN über ihr Selbstverständnis und Arbeitsweise. Ein nachahmenswerter Ansatz – auch weil er viel mit Empowerment und Selbstermächtigung zu tun hat.
Empowerment ist auch das Stichwort für die Tipps aus unserem Medienversand diese Woche. Stöbern Sie doch mal in unserem Medienversand, dort findet sich einiges an guter Fachliteratur zu diesem Thema.
Wie immer wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre!
Ihr Team von 53°NORD
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Dabei sein ist noch längst nicht alles!
Das inklusive Theaterensemble Meine Damen und Herren bringt das vierte Stück auf die Bühne, das nach ihrem radikal-partizipatorischen Konzept entstanden ist und eine Utopie realisieren will: Die gleichberechtigte Mitwirkung aller Künstler*innen mit Behinderung im gesamten Produktions- und Entscheidungsprozess. Wir sprachen vor der Premiere mit einem Teil des Ensembles per Videointerview.
Mannschaftsverstärkung! Drei inklusive Mitarbeiter ergänzen die Arena-Management GmbH
Der FC Schalke 04 hat Zugänge zu vermelden, die nicht besser hätten einschlagen können: Das Küchenteam des Arena-Caterings wird tatkräftig unterstützt von drei Mitarbeitern des Sozialwerks St. Georg. Alle drei schwärmen davon, einen Arbeitsplatz im schönsten Stadion der Welt zu haben.
Die IWL-Werkstätten und ihre konsequente Abkehr vom Förderkonzept.
Beschäftigte als interne Auditoren einzusetzen hat bei den Isar-Würm-Lech-Werkstätten Tradition. Die Auditoren-Tätigkeit gehörte zum Empowerment-Konzept der IWL mit dem Ziel den Beschäftigten neue Aufgabenfelder einzuräumen, eigenverantwortliches Handeln zu ermöglichen und Entwicklungs- und Aufstiegschancen zu bieten.
"Wer es einmal ausprobiert hat, kommt davon nicht mehr los."
Wenn Werkstätten Problemstellungen lösen, ihr Rehabilitationsangebot neu ausrichten, neue Produktionen einführen, müssen sie sich in die Sichtweise der NutzerInnen hineindenken. Dies in der Praxis zu beherzigen, fällt nicht leicht. Zu verführerisch ist es, eigene Theorien über Ursachen und Zusammenhänge zu verfolgen und sich zu früh auf Lösungsansätze einzulassen. Eine Möglichkeit, diese Fehler zu vermeiden, ist die Anwendung der Entwicklungsmethode Design Thinking.
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Aus unserem Veranstaltungsprogramm
Präsenz-Seminar | Kassel
Erfolgreich vermitteln mit der IN-KONTAKT-Methode
Professionelle Akquisition von Praktika, Arbeitsplätzen und Kooperationspartnern
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Der Schlüssel für eine nachhaltige Integration behinderter Menschen in den Arbeitsmarkt ist die Akquisition von Praktika und Arbeitsplätzen.
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Ziel ist nicht nur die kurzfristige Vermittlung, sondern der Aufbau von langfristig tragfähigen Kooperationsbeziehungen zu den Betrieben.
Das zweitägige Präsenz-Seminar erweitert das Handlungsrepertoire der Teilnehmer*innen. Es berücksichtigt ihre unterschiedlichen Rollen, Funktionen und Rahmenbedingungen ebenso wie ihre individuellen Vorkenntnisse und Bedarfe. Die Fortbildung bezieht ihre bisherigen Akquisitionsstrategien ein und ermöglicht Reflektion, Austausch und praxisnahe Übungen. Damit steigert sie die Erfolgschancen einer Integration, vermittelt Sicherheit und verbessert letztlich die Arbeitszufriedenheit des gesamten Teams.
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Ort: Kassel
Termin: 09. und 10. Juni 2022
Preis: 437,60 Euro brutto
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Online-Seminar
Wie kann ein Team effizient und erfolgreich Probleme lösen und neue Angebote entwickeln?
Design Thinking-Training für neue Herausforderungen in der beruflichen Teilhabe
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Wenn Werkstätten Problemstellungen lösen, ihr Rehabilitationsangebot neu ausrichten, neue Produktionen einführen oder Produkte und Dienstleistungen anbieten wollen, müssen sie sich in die Sichtweise der NutzerInnen hineindenken. Dies in der Praxis zu beherzigen, fällt nicht leicht. Zu verführerisch ist es, eigene Theorien über Ursachen und Zusammenhänge zu verfolgen und sich zu früh auf Lösungsansätze einzulassen, die man einmal ins Auge gefasst hat.
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Eine Möglichkeit, dieses Muster zu durchbrechen, ist die Anwendung der Entwicklungsmethode Design Thinking. Sie geht Problemlösungen an "wie ein Designer". Der mehrstufige Prozess stellt immer die Sicht der NutzerInnen in den Mittelpunkt. Ausgangspunkte sind deren Bedürfnisse und deren Motivation, die es zu verstehen gilt.
Für alle, die diesen Ansatz kennenlernen und in der Weiterentwicklung ihres Angebots einsetzen wollen, bietet 53° NORD ein Design Thinking-Training, angeleitet von einer erfahrenen Organisationsentwicklerin und Entwicklungsbegleiterin. Die TeilnehmerInnen lernen anhand eigener Fragestellungen die Methode und ihren Einsatz kennen. Mit einer exemplarisch ausgearbeiteten Frage bauen sie die Basiskompetenzen für die Umsetzung von Design Thinking in ihrem eigenen Unternehmen auf.
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Ort: Online
Termin: 09. und 10. Juni 2022 | 23. und 24. Juni 2022
Preis: 380,00 Euro brutto
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Präsenz-Seminar | Frankfurt am Main
Mit Case Management zu passgenauer Teilhabe
Professionalisierung der Einzelfallarbeit mit Hilfe von Bausteinen des Case Managements
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Was bietet das Case Management, welche Elemente sind sinnvoll und wo wird es bereits eingesetzt? Im Kontext des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) wird das Casemanagement überwiegend dafür genutzt, Leistungen individueller zu steuern und Angebote passgenauer zu entwickeln. Meist sind es Träger mit sehr komplexen Angeboten, die auf Case Management als Steuerungskonzept setzen.
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Die Fortbildung gibt einen Überblick über das Handlungskonzept Case Management im Kontext des Teilhabemanagements (Fall- und Systemebene). Anhand konkreter Beispiele aus der Praxis erhalten die Teilnehmer*innen einen Einblick, wie sie Elemente des Case Managements ganz konkret nutzen können, um in ihrer beruflichen Praxis bei komplexeren Fallkonstellationen einen besseren Überblick zu behalten und um zielgerichteter und kooperativer zu bedarfsgerechteren Ergebnissen für ihre Klienten zu kommen.
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Ort: Frankfurt am Main
Termin: 21. und 22. Juni 2022
Preis: 397,60 Euro brutto
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Empowerment in unserem Medienversand
Georg Theunissen
Empowerment und Inklusion behinderter Menschen
Eine Einführung in Heilpädagogik und Soziale Arbeit
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Die Behindertenarbeit befindet sich derzeit in einem hochdynamischen Umbruch: Ging es bisher um Normalisierung und Integration, so ist heute von Empowerment, Selbstbestimmung und Inklusion die Rede, von der Selbst-Bemächtigung, Selbstvertretung, Teilhabe und Anerkennung behinderter Menschen als Bürger unserer Gesellschaft. Das Buch greift diese Entwicklung auf, die auf unterschiedlichsten Handlungsebenen Fuß gefasst hat.
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Angesprochen sind alle HeilpädagogInnen in Praxis, Studium und Ausbildung, Fachkräfte der Behindertenarbeit und alle, die sich für das Thema Empowerment und Inklusion behinderter Menschen interessieren.
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Georg Theunissen
Empowerment und Inklusion behinderter Menschen
Lambertus Verlag, 3. Auflage 2013
ISBN: 978-3-7841-2116-1
Preis: 32,90 EURO zzgl. Versand
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Andreas Knuf
Empowerment und Recovery
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Die Konzepte von Empowerment und Recovery sind in der psychiatrischen Arbeit inzwischen fest verankert. Das Ziel, die Selbstständigkeit und Selbstbestimmungsfähigkeit des Klienten zu unterstützen, steht hinter jedem Hilfeplan. Andreas Knuf zeigt anhand von zahlreichen Beispielen aus der Praxis, wie beide Konzepte in der psychiatrischen Arbeit umgesetzt werden können - auch bei Klienten, die zunächst einmal keinen oder kaum einen Wunsch nach Selbstbestimmung zeigen.
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Andreas Knuf
Empowerment und Recovery
Psychiatrie Verlag, 2. Auflage 2016
ISBN:978-3-88414-644-6
Preis: 16,95 Euro zzgl. Versand
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Helmut Schwalb, Georg Theunissen (Hrsg.)
Inklusion, Partizipation und Empowerment in der Behindertenarbeit
Best Practice-Beispiele: Wohnen - Leben - Arbeit – Freizeit
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Die Behindertenarbeit befindet sich derzeit in einem hochdynamischen Umbruch. Dabei folgt sie neuen Leitprinzipien wie der "Inklusion", des "Empowerment" und der "Partizipation", die hierzulande als "Teilhabe" bezeichnet wird. Zwar gibt es inzwischen einige theoretische Beiträge zu den dahinter stehenden Konzepten; was aber fehlt, sind bislang konkrete Praxisbeispiele und damit Antworten auf die Fragen: Wie sieht der jeweilige Ansatz in der Praxis aus? Wie lässt sich das konkret umsetzen? Gibt es dafür in Deutschland schon vorbildliche Beispiele?
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Genau hier setzt das Buch an. Es dokumentiert für die Bereiche des Arbeitens, Wohnens und der Lebensgestaltung Best-Practice-Beispiele und zeigt damit auf, welche Zukunftsperspektiven sich für die Behindertenarbeit aus den neuen Leitprinzipien ergeben.
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Helmut Schwalb, Georg Theunissen (Hrsg.)
Inklusion, Partizipation und Empowerment in der Behindertenarbeit
Kohlhammer Verlag, 3. Auflage 2018
ISBN 978-3-17-033427-4
Preis: 29,85 EURO zzgl. Versand
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Und außerdem
Online-Workshop SmarteInklusion
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Die digitale Teilhabe stellt in Zeiten der Digitalisierung einen wesentlichen Baustein zur Partizipation an der Gesellschaft dar.
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Assistenz-Technologien können die Selbstbestimmung und Selbstständigkeit von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung erhöhen. Die im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt SmarteInklusion entwickelte App RehaGoal, führt Menschen mit Schwierigkeiten in der Handlungsplanung schrittweise durch komplexe Tätigkeiten.
In dem kostenfreien Workshop wird die RehaGoal App vorgestellt und es werden anhand von Praxisbeispielen Einsatzmöglichkeiten der RehaGoal App gezeigt - im alltäglichen Leben und in der beruflichen Rehabilitation.
Der nächste Online-Workshop SmarteInklusion findet am 5. Mai 2022 statt. Hier können Sie sich anmelden: Anmeldeformular
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