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Liebe Leserinnen und Leser, |
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endlich hat er stattgefunden, der erste Hamburger Innovationskongress von 53° NORD in Kooperation mit der BAG UB. Hochgestecktes Ziel des Kongresses war es, Wege in den Arbeitsmarkt zu verbessern, Abläufe zu optimieren, die Zusammenarbeit der Akteure zu stärken und Impulse für bessere Rahmenbedingungen zu setzen. Ob das funktioniert hat, erfahren Sie in einem ersten Rückblick, kostenfrei lesbar im .
Sicher ist, wir werden weiter über die entstandenen Projekte des Innovationskongress berichten. Und so gut wie sicher ist auch: Dies war nicht der letzte Innovationskongress aus unserem Haus...
Apropos Innovation und Wege in den Arbeitsmarkt - dazu verweisen wir diese Woche auf unser Veranstaltungsprogramm mit Seminaren und inklusiven Entwicklungslabors, die sich konsequent um gemeindenahe, sozialraumorientierte Arbeitsplätze drehen oder auch ganz neue berufliche Teilhabemöglichkeiten denken.
Wie immer wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre!
Ihr Team von 53° NORD
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Wie lief der 1. Hamburger Innovationskongress?
Endlich wieder Präsenzveranstaltungen! Endlich wieder die Möglichkeit, Kolleginnen und Kollegen nicht nur im Netz, sondern in der Realität zu treffen und mit ihnen von Angesicht zu Angesicht Sprechen, Streiten und Lachen zu können. Diese befreiende Erfahrung war sicher auch ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des ersten Innovationskongresses von 53° NORD in Kooperation mit der BAG UB. Dem entsprechend erfolgreich waren auch die inhaltlichen Ergebnisse des Kongresses.
Mehr Inklusion in der Region – Ein Anbieter zeigt Engagement
Was kann dabei herauskommen, wenn ein Anbieter sich nicht nur für berufliche Teilhabe zuständig fühlt, sondern die Inklusion in seiner Region insgesamt verbessern will? Die Antwort auf diese Frage gibt das Hofgut Himmelreich bei Freiburg mit seinem Tochterunternehmen, der Akademie Himmelreich. Mit den Kommunalen Inklusionsvermittlern haben sie ein Projekt gestartet, das mittlerweile in 55 Gemeinden in Baden-Württemberg angesiedelt ist und über die Grenzen des Bundeslandes hinaus Wirkung entfaltet. Was es mit diesen Stellen auf sich hat, wie die Kommunalen Inklusionsvermittler arbeiten und was sie bewirken, erzählt Ihnen unser Filmbeitrag.
Second-Hand liegt im Trend
"Erste Wahl aus zweiter Hand - und das zu fairen Preisen" so lautet das Motto des Second-Hand-Kaufhauses der Lebenshilfe Braunschweig, das unter dem FAIRKAUF-Label firmiert. Die Lebenshilfe war auf der Suche nach gemeindenahen Arbeitsplätzen, die die Werkstatt in engeren Kontakt mit den Braunschweiger Bürgern bringen sollten. "Raus aus der Werkstatt, rein in die Gemeinde" war die Devise. Ein Second-Hand-Laden bietet nicht allein gute Arbeitsplätze und eine gute Nähe zur Gemeinde, sondern auch eine ausreichend gute Wirtschaftlichkeit.
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Aus unserem Veranstaltungsprogramm
Online-Seminar | Einblick in die Praxis
"Ja zu Inklusiv!" Sozialraumorientierte, gemeindenahe Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung
Maßgeschneiderte Beschäftigungsmöglichkeiten: Von der Idee zur konkreten Umsetzung
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Für alle, die in ihrer Werkstatt einen Fachdienst für betriebliche Inklusion aufbauen oder neu strukturieren wollen, bietet diese Online-Veranstaltung eine hervorragende Gelegenheit, Einblick in die erfolgreiche Praxis des Fachbereichs "Inklusiv" der Mainfränkischen Werkstätten zu bekommen und damit die üblichen Anlaufschwierigkeiten beim Start eines eigenen Dienstes abzukürzen.
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Madeleine Leube gibt in diesem "Einblick in die Praxis" einen direkten Einblick in ihren Teamaufbau, ihr Vorgehen und ihre Methodik und sie erläutert, welche Strukturen innen wie außen für eine erfolgreiche Vermittlungsarbeit erforderlich sind.
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Ort: ZOOM
Termin: 30. Juni 2022
Preis: 125,00 Euro brutto
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Präsenz- und Online-Seminar | Workshop
Wie können wir inklusiver werden?
Eine Ideenwerkstatt zur Schaffung von inklusiven Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten
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Künftig werden Werkstätten daran gemessen werden, welche Art von Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten sie bieten. Inklusive Arbeit, also eine Tätigkeit, die eine möglichst große Schnittmenge mit dem allgemeinen Arbeitsmarkt beziehungsweise dem Sozialraum hat, gewinnt an Bedeutung und wird in der Wirksamkeitsmessung ein wesentliches Kriterium sein.
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Zwar haben die meisten Werkstätten inzwischen einen oder mehrere Jobcoachs zur Begleitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt etabliert. Häufig fehlt aber noch ein ganzheitliches Konzept, das alle Strukturen und Bereiche einbezieht und alle Mitarbeiter*innen mitnimmt, damit inklusive Beschäftigung zu einer relevanten Größe im Angebotsmix von Werkstätten wird. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind vielfältig und häufig ausbaubar: Vom ausgelagerten Einzelarbeitsplatz über ausgelagerte Gruppen, vom Budget für Arbeit bis zu dem anderen Leistungsanbieter für bestimmt Zielgruppen ist vieles denkbar.
Um für den eigenen Träger das jeweils passende Angebot zu entwickeln, haben wir gemeinsam mit einer werkstatterfahrenen Organisationsentwicklerin eine zweitägige Ideenwerkstatt zur Schaffung von inklusiven Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten konzipiert. So können die teilnehmenden Werkstätten nicht nur ihre eigene fachliche Expertise nutzen, sondern auch die der Referentin und der anderen Teilnehmenden, um einen guten, fundierten und realistischen Fahrplan für die Schaffung von inklusiven Beschäftigungsmöglichkeiten zu entwerfen.
Dieser Workshop bietet nicht nur theoretischen Input, Beispiele aus der Praxis und den kollegialen Austausch, sondern die Teilnehmenden gestalten konkrete Perspektiven für die jeweils eigenen Einrichtungen und Fachdienste.
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Ort: ZOOM & GDW Mitte eG (Kassel)
Termine: 26.09.2022, 27.09.2022, 13.12.2022
Preis: 472,60 Euro brutto
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Online-Entwicklungslabor | ZOOM
Berufliche Teilhabe neu denken – Einladung zu einem Entwicklungslabor
Online-Tagung von 53° NORD, Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB) und Werkstatträte Deutschland e.V.
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"Weiter entwickeln – aber wie?" lautet der Titel einer Veröffentlichung des Verlags 53° NORD mit den Herausgebern Jochen Walter und Dieter Basener zur Zukunft der beruflichen Teilhabe. In 22 Beiträgen legen die Autor*innen jeweils ihre Vorstellungen von einem künftigen Angebot dar: Was ist erhaltenswert? Was muss sich ändern? An welchen Grundsätzen solle sich die künftige Entwicklung orientieren?
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Mit der geplanten Online-Veranstaltung setzt 53° NORD mit seinen Partner*innen nun einen weiteren Impuls zur Modernisierung des Systems zur Teilhabe am Arbeitsleben. 53° NORD lädt ein zu einem ungewöhnlichen Entwicklungs- und Planungsansatz, dessen Ausgangspunkt die Bedarfe der Nutzer*innen sind.
Konkret versetzen sich in dem Entwicklungslabor die Tagungsteilnehmer*innen in Kleingruppen- und Plenumsarbeit in die Situation von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. Sie analysieren deren Bedarfe und Wünsche sowie die Erwartungen an eine Unterstützung, die ihren Vorstellungen und ihrem Bedarf entspricht und leiten daraus Anforderungen an ein bedarfsorientiertes Unterstützungssystem für den geschützten wie den allgemeinen Arbeitsmarkt ab.
Wir laden Personen mit unterschiedlichen Funktionen und in unterschiedlichen Rollen dazu ein, sich in diesem Experiment aus der Nutzer*innen-Perspektive mit der Zukunft des Systems zu befassen. Leistungsberechtigte sind ebenso beteiligt wie Anbieter im Bereich Teilhabe am Arbeitsleben, Vertreter*innen von Verbänden und Leistungsträgern sowie Angehörige.
Die entwickelten Ideen und Vorschläge werden am Ende der Veranstaltung zusammengefasst und mit Vertreter*innen der Bundespolitik diskutiert. Die Tagungsergebnisse veröffentlichen wir über die Informationskanäle von 53° NORD.
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Ort: ZOOM, Online-Entwicklungslabor
Termin: 06. und 07. Oktober 2022, 9:00 bis 13:00 Uhr
Preis: 180,00 Euro brutto
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ACHTUNG: für interessierte Menschen mit Behinderung, die über ein geringes Einkommen verfügen und nicht über einen Träger angemeldet werden, gibt es ein Kontingent von preisreduzierten Zugängen. Den Ankündigungstext in einfacher Sprache und die Konditionen finden Sie hier:
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Ort: ZOOM, Online-Entwicklungslabor
Termin: 06. und 07. Oktober 2022, 9:00 bis 13:00 Uhr
Preis: 150,00 Euro brutto
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Arbeitsplatz Scandienstleistung - Aufwertung & Ausweitung
Dokumentenarchivierung und Scandienstleistungen stellen in Werkstätten beliebte und vielseitige Arbeitsangebote mit großem Wachstumspotential dar. Ein zentraler Arbeitsschritt dabei ist die Entfernung von Heftklammern in den Dokumenten. Eine mit den gängigen Geräten sehr mühsame und gerade für Menschen mit einer motorischen Einschränkung oft nicht machbar.
Der neue, automatische Heftklammerentferner SR-A1 ist eine effiziente Unterstützung und die perfekte Ergänzung für diese komplexe Aufgabenstellung im Bereich der Scandienstleistung. Durch die einfache Bedienung ergeben sich neue Chancen und Möglichkeiten auch für Mitarbeiter*innen, die sonst nicht in diesem Bereich arbeiten könnten.
Wie beispielhaft bei der in.betrieb Gesellschaft für Teilhabe und Integration aus Mainz. Seit Anschaffung des Canon Heftklammerentferners ist man dort begeistert: "Trotz motorischen Einschränkungen leisten unsere Mitarbeiter dank des Heftklammerentferners SR-A1 vollwertige Arbeit in der Belegvorbereitung" (Oliver Knappstein, Abteilungsleiter Büroservice)
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Umgesetzt wurde das Projekt mit dem Canon Scanning Partner "ALOS GmbH". Die Scanner-Spezialisten aus Köln beraten Sie gerne zur Optimierung Ihrer Scanprozesse.
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Neu im Medienversand
Werkstätten für behinderte Menschen - Inklusionshemmnis oder Weg zur Teilhabe?
Eine Auseinandersetzung von Michael Weber
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Das System der Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland steht seit Jahren in der Kritik. Attestiert werden unangemessene Entlohnung, schlechte Übergangsquoten auf den ersten Arbeitsmarkt und sogar Gewaltanwendung.
Der Hauptvorwurf lautet: Werkstätten befördern Exklusion, nicht Inklusion. Der Autor setzt sich anhand des Konzepts der "umstrittenen Organisationen" von Wolfgang Seibel mit dieser Kritik auseinander und zeigt auf, wie die Werkstätten dennoch zu einer gelingenden Teilhabe beitragen können.
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Dr. Michael Weber, Dipl.-Verwaltungswissenschaftler, ist Geschäftsführer des Heilpädagogischen Zentrums Krefeld – Kreis Viersen gGmbH und Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen in Nordrhein-Westfalen.
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Michael Weber Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. (Hg.)
Lambertus Verlag
2022, 64 Seiten
ISBN: 978-3-7841-3537-3
Best.Nr.: M016
Preis: € 9,00 (inkl. 7% MWSt.), zzgl. Versand
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