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Liebe Leserinnen und Leser, |
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unsere kleine Newsletter-Redaktion geht in die Ferien. In den nächsten zwei Woche sind wir in der Sommerpause und ab der KW 32 frisch erholt wieder für Sie da.
Der steht Ihnen natürlich weiterhin zur Verfügung, damit Ihnen an den vielen lauen Sommerabenden nicht langweilig wird. In unserer Artikelübersicht ist noch eine Menge zu entdecken.
Heute verabschieden wir uns mit einer Reportage über ein kooperatives und nachhaltiges Projekt aus der bundesweiten Werkstättenlandschaft sowie Tipps aus unserem Veranstaltungsportfolio und einem - wie wir finden - in der Herangehensweise ganz besonderen Buch. Neu in unserem Medienversand.
Wie immer wünschen wir Ihnen eine erkenntnisreiche und spannende Lektüre.
Ihr Team von 53° NORD
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Aus unserem Veranstaltungsprogramm
02. September 2022 | Online-Seminar
Biographien verstehen
Methoden und Techniken zur Biographiearbeit nach Alfred Adler
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In sozialen Berufen kann das Verständnis der Biographie eines Klienten noch viel mehr: Sie kann uns Lösungsansätze aufzeigen und unsere Beziehung zum Klienten verändern. So hat sich Biographiearbeit in den letzten Jahrzehnten zunehmend in verschiedenen Bereichen der sozialen Arbeit etabliert, um den Zugang zu biografisch erworbenen Ressourcen zu verbessern und Klient*innen bei der Bewältigung ihrer Lebenssituation zu unterstützen.
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In der Biographiearbeit nach Alfred Adler geht es darum, eine Art Lebensmotto zu entdecken, das eine Person in der Kindheit entwickelt hat und dem sie im Laufe seines Lebens folgt. Biographiearbeit kann helfen, dieses Motto sichtbar zu machen und daraufhin zu überprüfen, ob es noch hilfreich ist – oder gegebenenfalls angepasst werden darf.
Langjährige Erfahrung haben gezeigt, dass biographische Arbeit vor allem dabei hilft, Beschäftigte mit herausforderndem Verhalten besser zu verstehen und hier einen neuen Zugang zu finden.
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Ort: ZOOM
Termin: 02. September 2022
Preis: 190,00 Euro brutto
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07. und 08. September 2022 | Lokaltermin Iserlohn
Assistenzsysteme und Digitalisierung in der Praxis
Chancen und Nutzen für die Bildungs- und Arbeitsangebote von Menschen mit Beeinträchtigung
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Bislang war es auch bei den Iserlohner Werkstätten (ISWE) so, man hilft sich von Menschen zu Mensch. Da man aber in Iserlohn moderner Technik schon immer sehr aufgeschlossen gegenüberstand und außerdem schon lange davon überzeugt ist, dass Digitalisierung in all ihren Facetten ein enormes (Entwicklungs-)Potential für Menschen mit Beeinträchtigung bietet, setzt man sich hier schon länger damit auseinander, wie man Inklusion und Chancengleichheit durch digitale Hilfsmittel
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unterstützen und voranbringen kann. Als die ISWE dann auf die Förderung der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW "Zugänge erhalten-Digitalisierung stärken" stieß, wurde nicht lange überlegt: Zehn Förderanträgen wurden geschrieben und alle mit einem großen Erfolg!
Seitdem wurden an den fünf verschiedenen Standorten des ISWE insgesamt 15 Werkassistenz-Systeme und neun kollaborative Roboter eingearbeitet und haben inzwischen auch erfolgreich ihre Arbeit aufgenommen. Genutzt werden die neuen Technologien aktuell in den Tätigkeitsfeldern Montage, individuelle Unterstützung im schwerstmehrfachbehinderten Bereich und in der Bildung- und Qualifizierung.
Da heutzutage alle über die Chancen der Digitalisierung reden, bietet 53° NORD mit diesem Lokaltermin die Möglichkeit einen Einblick quasi zum Anfassen in den ganz praktischen Nutzen von Assistenzsystemen, Robotik und digitaler Assistenz in Werkstätten und mit allen Beteiligten sowie den Nutzer*innen dieses Projekts ins Gespräch zu kommen. Es werden praktischer Nutzen und direkte Erfahrungen aus der Praxis vermittelt und die Chancen sowie Herausforderungen der Digitalisierung gemeinsam diskutiert.
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Ort: Iserlohn
Termin: 07. und 08. September 2022
Preis: 397,60 Euro brutto
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26. und 27. September 2022 | Kassel
Wie können wir inklusiver werden?
Eine Ideenwerkstatt zur Schaffung von inklusiven Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten
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Künftig werden Werkstätten daran gemessen werden, welche Art von Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten sie bieten. Inklusive Arbeit, also eine Tätigkeit, die eine möglichst große Schnittmenge mit dem allgemeinen Arbeitsmarkt beziehungsweise dem Sozialraum hat, gewinnt an Bedeutung und wird in der Wirksamkeitsmessung ein wesentliches Kriterium sein.
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Zwar haben die meisten Werkstätten inzwischen einen oder mehrere Jobcoachs zur Begleitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt etabliert. Häufig fehlt aber noch ein ganzheitliches Konzept, das alle Strukturen und Bereiche einbezieht und alle Mitarbeiter*innen mitnimmt, damit inklusive Beschäftigung zu einer relevanten Größe im Angebotsmix von Werkstätten wird. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind vielfältig und häufig ausbaubar: Vom ausgelagerten Einzelarbeitsplatz über ausgelagerte Gruppen, vom Budget für Arbeit bis zu dem anderen Leistungsanbieter für bestimmt Zielgruppen ist vieles denkbar.
Um für den eigenen Träger das jeweils passende Angebot zu entwickeln, haben wir gemeinsam mit einer werkstatterfahrenen Organisationsentwicklerin eine zweitägige Ideenwerkstatt zur Schaffung von inklusiven Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten konzipiert. So können die teilnehmenden Werkstätten nicht nur ihre eigene fachliche Expertise nutzen, sondern auch die der Referentin und der anderen Teilnehmenden, um einen guten, fundierten und realistischen Fahrplan für die Schaffung von inklusiven Beschäftigungsmöglichkeiten zu entwerfen.
Dieser Workshop bietet nicht nur theoretischen Input, Beispiele aus der Praxis und den kollegialen Austausch, sondern die Teilnehmenden gestalten konkrete Perspektiven für die jeweils eigenen Einrichtungen und Fachdienste.
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Ort: Kassel
Termine: 26. und 27. September 2022
Preis: 472,60 Euro brutto
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Neu im Medienversand
Michael Konrad, Sandra Dellmann
Rehabilitation und Teilhabe wie aus einer Hand
Vom Gesetz zur Praxis
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Durch das BTHG wurden alle Leistungen zur gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit Behinderung im SGB IX zusammengefasst: Neben der Eingliederungshilfe erhalten Leistungsberechtigte nun auch Zugang zu ambulanten Leistungen der medizinischen und beruflichen Rehabilitation quasi wie aus einer Hand.
Diese Veränderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Geschichte der Veränderung werden vorgestellt, bevor ausführlich
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und konkret ein Teilhabeplan entwickelt wird. Dabei gibt die Klientin – Sandra Dellmann – die Richtung vor und Michael Konrad verbindet ihre Wünsche und Ziele mit den Maßnahmen, die nach den neuen Vorschriften möglich sind. Der exemplarische Prozess der Teilhabeplanung wird durch die eingefügten Zitate der zentralen Paragrafen und Richtlinien zum Leitfaden für die Praxis.
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Psychiatrie Verlag
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-96605-154-5
Preis: € 25,00 zzgl. Versand
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