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Liebe Leserinnen und Leser, |
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wir haben uns mal wieder auf die Reise gemacht, um eine Video-Reportage zu drehen. Mit den Mitteln, die 53° NORD zur Verfügung stehen. Weil wir denken, dass so andere Eindrücke entstehen, als bei einer geschriebenen Reportage.
Wir reisten also nach Tübingen, um das Projekt "Flexible Arbeits- und Praktikumsbegleitung" kennenzulernen, das zum Ziel hat, berufliche Teilhabe auch für Menschen möglich zu machen, die nicht in einer WfbM arbeiten wollen. Die Frage, die man sich dort stellte, lautete: "Wie lassen sich die Möglichkeiten der Werkstatt kreativ nutzen?" und "Kann man Menschen mit Behinderungen in Betriebe vermitteln, ohne dass sie eine Werkstatt von innen sehen?"
Das Ergebnis war ein Jobcoaching-Projekt zur Vorbereitung und Qualifizierung für den allgemeinen Arbeitsmarkt. Das Projekt nutzt die 27 Monate des Eingangsverfahren plus Berufsbildungsbereichs und anschließend die Möglichkeiten der sogenannten "Anderen Leistungsanbieter". Ein durchaus kreatives Vorgehen, dass auf vorhandene Strukturen aufsetzt, um erfolgreich neue Wege zu gehen, wie unser Videobeitrag zeigt.
Wir wünschen Ihnen - dieses Mal - ein kurzweiliges und erkenntnisreiches Ansehen!
Ihr Team von 53° NORD
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Berufliche Teilhabe für die, die keine Werkstatt wollen
Die flexible Arbeits- und Praktikums-Begleitung – kurz FAP genannt – ist für alle, die nicht in einer Werkstatt arbeiten wollen. So entstand im Landkreis Tübingen das Jobcoaching-Projekt FAB zur Vorbereitung und Qualifizierung für den allgemeinen Arbeitsmarkt. Für diese Idee suchte der Landkreis zwei Träger, die zum einen Menschen mit geistiger, Lern- und Körperbehinderung, zum andern Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in Arbeit bringen wollten. Er fand sie in dem Wohn- und Werkstattträger HABILA und in der Tübinger Gesellschaft für Sozialpsychiatrie und Rehabilitation. Im Mai 2019 wurden die Räume des neuen Bildungshauses am Tübinger Neckarufer eingeweiht. Wir waren vor Ort und sprachen mit den AkteurInnen.
Zum Tode von Klaus Dörner – ein persönlicher Nachruf
Er war ein Vordenken und Visionär einer modernen Psychiatrie: Klaus Dörner. In der vergangenen Woche verstarb er mit 88 Jahren in Hamburg-Eppendorf. Anton Senner hat für uns einen persönlichen Nachruf verfasst.
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Aus unserem Veranstaltungsprogramm
Präsenzseminar | Kassel
Psychosen und wirkungsbewusstes Handeln
Aus der Seminarreihe "Irre verständlich"
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Der größte Teil der Klienten, die in Einrichtungen und ambulanten Diensten unterstützt werden, ist an einer Psychose erkrankt. Das Erleben einer Psychose erscheint uns oft sehr fremd und unverständlich. In diesem Seminar werden Grundlagen vermittelt, um die Symptome und das Erleben einer Psychose besser nachvollziehen und verstehen zu können. Wie kommt es, dass jemand Stimmen hört?
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Warum ist es gar nicht so verrückt, wenn man sich verfolgt fühlt? Wir stellen Erklärungsmodelle für die Entstehung von Psychosen vor und zeigen, wie die Medikamente wirken. Selbsthilfestrategien wie Krisenpläne oder der Umgang mit Stimmenhören werden ebenso erarbeitet wie Hinweise zur wirksamen Unterstützung durch Fachkräfte im Alltag.
Dazu gehören hilfreiche Strategien zur Kommunikation in schwierigen Situationen, z.B. wenn bei Klienten akute psychotische Symptome auftreten. Aber auch die Frage: wie können Klienten motiviert werden, ihr Leben wieder aktiver zu gestalten? Was kann man bei einem sich anbahnenden Rückfall tun? Kann man unterscheiden, ob jemand nicht kann oder nicht will?
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Ort: GDW Mitte eG (Kassel)
Termine: 10. und 11. Oktober 2022
Preis: 427,60 Euro brutto
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Präsenzseminar | Berlin
Empowerment für Menschen mit psychischer Erkrankung zur Vermittlung auf den Arbeitsmarkt
Wie helfe ich meinem Klienten, die Vielfalt des eigenen Könnens zu entdecken und sie in seine Bewerbung einzubringen?
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Wenn ein Mensch mit Behinderung bei seiner Vermittlung auf den Arbeitsmarkt sein eigenes Können selbst verständlich beschreiben kann, dann steigen seine Vermittlungs-Chancen (erheblich!).
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Der Arbeitgeber erhält ein authentisches Bild von ihm und kann seine zu erwartende Leistung realistisch einschätzen.
Leider sind Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen sich ihrer Kompetenzen häufig nicht bewusst. Sie haben eher vage Vorstellungen von dem, was sie gut können. Zudem können viele über ihre Fähigkeiten nicht sonderlich gut reden. Danach befragt, sagen sie: "Ich kann doch nichts" oder "Ich kann mich nicht gut verkaufen." Sie verwechseln dabei oft den Begriff der Fähigkeit mit ihrer formalen Qualifikation und fixieren sich somit auf ihre Defizite. Weil sie ihr vorhandenes Können nicht wahrnehmen können sie den Nutzen für einen zukünftigen Arbeitgeber unmöglich kommunizieren.
Um gemeinsam mit dem Klienten die Vielfalt seiner Kompetenzen zu entdecken, braucht der Jobcoach Zeit, Energie, Struktur und Empathie sowie einen unerschütterlichen Glauben an das Vorhandensein und den Wert der Fähigkeiten des Klienten. Mit den Werkzeugen dieser Fortbildung können Berater ihren Klienten helfen, ausgewählte biografische Erlebnisse systematisch zu analysieren. Klienten decken dadurch die Vielfalt ihrer – vorher selbst nicht bewusst wahrgenommenen – Fähigkeiten auf. Der Zugewinn an Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen leistet eine spürbare Unterstützung auf dem Weg zu der Aussage: "Hier sind die Fähigkeiten, die ich einem Arbeitgeber bieten kann."
Dieses Seminar gibt Antwort auf die Fragen
• Wie helfe ich Klienten, die "richtigen" (geeigneten) Erlebnisse für die
Analyse zu finden?
• Wie funktioniert Fähigkeitsanalyse im Rahmen von Life/Work Planning?
• Wie stellen Klienten fest, ob sie mit ihrer Analyse richtig liegen?
• Wie können Klienten sich und ihre Fähigkeiten überzeugend und
authentisch präsentieren?
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Ort: Berlin | Bank für Sozialwirtschaft
Termin: 08. bis 10. November 2022
Preis: 531,40 Euro brutto
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Aus unserem Medienversand
Klaus Dörner et al.
Irren ist menschlich Lehrbuch der Psychiatrie und Psychotherapie
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»Irren ist menschlich« ist seit fast 40 Jahren das sozialpsychiatrische Standardwerk. Es hat mit klaren Positionen die Versorgung psychisch erkrankter Menschen erneuert und geprägt. Die in ihm vertretene Position, dass es für das volle Verständnis von psychischen Beeinträchtigungen und Krankheiten auf die Haltung ankommt, mit der wir uns den Betroffenen und den Phänomenen nähern, hat die nachfolgenden Generationen geprägt. »Ur-Autor« Klaus Dörner versammelt für die 24. Ausgabe ein neues, hochkarätiges Herausgeberteam, das Theorien und Erfahrungen mit dem neuesten Stand der Forschung verknüpft.
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Autor: Klaus Dörner, Ursula Plog, Thomas Bock, Peter Brieger, Andreas Heinz, Frank Wendt (Hg.)
Psychiatrie Verlag
24. vollständig überarbeitete Auflage 2017
ISBN: 978-3-88414-610-1
Preis: € 39,95 (inkl. 7% MWSt.), zzgl. Versand
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