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Die Themen dieses Newsletters
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KLARER KURS
Unsere Veranstaltungen: Verantwortungsübernahme, Erfolgreiches Übergangsmanagement, Personenzentrierung...
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Liebe Leserinnen und Leser!
Schon lange haben wir vor, einen Blick zu unseren Nachbarn zu werfen, wie dort das Angebot zur beruflichen Teilhabe für Menschen mit Behinderung aufgestellt wurde und ob man sich vielleicht etwas abgucken kann.
Begonnen haben wir mit dem deutschsprachigen Teil Belgiens zwischen Aachen und Luxemburg liegend und stellten fest: Ein Blick über den Zaun lohnt! Die dort ansässige Deutschsprachige Gemeinde »DG« ist klein, besitzt Handlungsspielraum und das System der Eingliederungshilfe wurde früh an die Ideen der UN-BRK angepasst. So entstand eine Reihe von Anregungen, die auch für eine Weiterentwicklung in Deutschland wertvolle Impulse bietet.
Auch das Thema Autonomie und Verantwortungsübernahme in der WfbM beschäftigt uns schon lange. In einer der ersten Ausgaben vom KLAREN KURS berichtet wir bereits, was gleichberechtigte Teamarbeit, Zusammenarbeit auf Augenhöhe und Verantwortungsübergabe im Produktionsprozess für Herausforderungen darstellt. Aber vor allem, was für Win-win-Situationen sich dadurch entwickeln können - und zwar für alle Beteiligten!
Auch deswegen wird »Verantwortungsübernahme von WfbM-Beschäftigte in der Produktion« das Thema unserer diesjährigen Sozialdiensttagung sein. Wir wollen mit guten Beispielen aus der Praxis zeigen, wie mehr Übernahme von Verantwortung im Arbeitsprozess der WfbM gelingen kann und so mehr Chancen zu Wachstum, Verselbständigung und gestärktem Selbstbewusstsein entstehen.
Wie immer wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre.
Ihr Team von 53° NORD
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Vorbild Belgien? Wie die deutschsprachige Gemeinschaft die Unterstützung im Arbeitsleben an die UN-BRK angepasst hat und was Deutschland davon lernen kann
Bis 2016 hieß die zuständige Abteilung im Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens noch „Dienststelle für Personen mit Behinderung“. Dann wurde die Bezeichnung geändert in „Dienststelle für selbstbestimmtes Leben (DSL)“ und die Prinzipien der UN-BRK wurden konsequent aufgegriffen. Das Angebot der DSL will so Personen mit Unterstützungsbedarf ein selbstbestimmtes Leben und eine gleichberechtigte Teilhabe ermöglichen. Wir sprachen mit Michael Fryns, dem geschäftsführenden Direktor der DSL.
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Die Indianer emanzipieren sich
Ein Häuptling, viele Indianer. Nach diesem Prinzip funktionieren die meisten Arbeitsgruppen in Werkstätten. Der Häuptling ist der Gruppenleiter. Er nimmt Aufträge an, gliedert sie in Einzelschritte, versorgt seine Gruppe mit Arbeit und bemerkt dazu: „Wenn ihr fertig seid, meldet euch.“ Arbeitsprozesse in der Wirtschaft laufen dagegen meist nach dem Teamprinzip: Die Arbeitsorganisation wird gemeinsam festgelegt, Probleme in der Gruppe analysiert, zur Qualitätssicherung trägt jeder bei. Lässt sich diese Struktur auch auf die Werkstätten übertragen?
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Hybrid-Tagung
Verantwortungsübernahme für WfbM-Beschäftigte in der Produktion
53° NORD-Sozialdiensttagung 2023 in Frankfurt/Main
Die Aufgabe der Werkstatt liegt darin, die Inklusion ihrer Beschäftigten ins Arbeitsleben zu ermöglichen, ihre Selbständigkeit zu fördern und ihnen damit neue und erweiterte Lebenschancen zu eröffnen. Das Mittel, das ihr dazu zur Verfügung steht, ist der Arbeitsprozess. Konkret bedeutet das, den Beschäftigten in der Produktion zu ermöglichen, verantwortlich zu sein, zusammenzuarbeiten, achtsam zu sein. Der Arbeitsprozess ist ein Trainingsfeld für Verselbständigung, soziale Integration und für die Ausbildung eines entsprechenden Selbstbildes und Selbstbewusstsein.
Die Fachtagung will anhand konkreter Beispiele ermutigen, die WfbM zu einem arbeitsteilig, aber gleichwertig arbeitenden Betrieb zu weiterzuentwickeln, der einen gemeinsamen Produktionsauftrag erfüllt und den Beschäftigten aus diesem Selbstverständnis heraus mehr Chancen zu Wachstum, Verselbständigung und gestärktem Selbstbewusstsein einräumt.
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Hybridveranstaltung
Ort: hoffmanns höfe | Frankfurt/Main & ZOOM
Termin: 26. - 27. Juni 2023
Preis: 567,60 Euro brutto | präsenz
Preis: 490,60 Euro brutto | online
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Erfolgreiches Übergangsmanagement in den Arbeitsmarkt
Lokaltermin bei ACCESS Integrationsbegleitung in Nürnberg
Ein erfolgreiches Übergangsmanagement wird zukünftig mehr denn je ein Schlüssel zum erfolgreichen Bestehen als Anbieter beruflicher Teilhabeangebote sein. Denn nicht nur die Leistungsberechtigten, sondern auch Kostenträger und die zunehmend inklusiver werdende Gesellschaft werden neben geschützten Arbeitsplätzen auch Angebote außerhalb der klassischen Werkstatt erwarten oder sogar einfordern.
Der Fachdienst ACCESS Integrationsbegleitung gGmbH vermittelt seit 23 Jahren Werkstattberechtigte in Betriebe des Arbeitsmarktes und begleitet sie dort nach dem Konzept der Unterstützten Beschäftigung. Im Auftrag von sieben Werkstätten aus Nürnberg und Umgebung vermittelt er unter anderem Beschäftigte in Außenarbeitsplätze und tarifliche Festanstellungen.
In einem Lokaltermin haben die Teilnehmer dieser Veranstaltung Gelegenheit, vor Ort Einblick in das Übergangsmanagement von ACCESS aus der Werkstatt in den ersten Arbeitsmarkt zu erhalten und neue Herangehensweisen an eine erfolgreiche Vermittlung zu erlernen.
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Lokaltermin vor Ort
Ort: ACCESS Integrationsbegleitung Nürnberg
Termin: 09. - 10. Oktober 2023
Preis: 460,00 Euro brutto
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Das Personzentrierte Arbeiten
Ernstnehmen – Zutrauen – Verstehen
In den letzten Jahrzehnten hat sich in der Behindertenhilfe viel getan. Viele Konzepte für neue Umgangsweisen mit Menschen mit Behinderung sind entwickelt worden. Aber nur wenige befassen sich damit, wie die Beziehung zwischen professionellen Helfer*innen und Klient*innen ganz praktisch gestaltet werden kann. Wir alle sind für Personzentrierung und Selbstbestimmung, in unseren Leitbildern und Konzepten steht stets "der Mensch im Mittelpunkt".
Ein Konzept, was nicht an Einrichtungsstrukturen anknüpft und in Leitbildern endet, sondern bei der alltäglichen Begegnung ansetzt, ist der Personzentrierte Ansatz. Er wurde auf der Grundlage der humanistischen Psychologie und der klientenzentrierten Psychotherapie nach Carl Rogers von der Schweizer Psychologin Marlis Pörtner für die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen entwickelt. Das Personzentrierte Konzept ist kein Rezeptkalender, keine Trickkiste und kein Programm, was die Mitarbeitenden "unentwegt vor Augen haben und bei jedem Schritt überlegen, ob er konzeptkonform sei oder nicht." Es beschreibt vielmehr eine Grundeinstellung mit ganz praktischen Handlungsrichtlinien zur alltäglichen Umsetzung einer humanen und humanistischen Praxis.
In der Fortbildung werden die Grundsätze des Personzentrierten Konzeptes vorgestellt und besprochen. Ergänzt werden sie durch Überlegungen, wie arbeitsweltbezogene personzentrierte Teilhabe in der Einrichtung und im Sozialraum gestaltet werden kann. In kleinen Arbeitsgruppen wird die Umsetzung, wie sie bereits jetzt geschieht und weiter geschehen kann, erarbeitet. Am Ende sollen konkrete Vorschläge für die Praxis stehen.
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Präsenzseminar | Kassel
Ort: GDW Mitte eG
Termin: 10. - 11. Oktober 2023
Preis: 442,60 Euro brutto
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53° NORD wird gefördert durch:
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