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Die Themen dieses Newsletters
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KLARER KURS
Aus unserem Veranstaltungsprogramm: Wirkung und Wirksamkeit
Aus dem Medienversand: Wirkungsorientierung
GDW-Veranstaltung: Fullfillment-Workshop
Und außerdem: UN-konventionell
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Liebe Leserinnen und Leser!
Liebe Leserinnen und Leser!
Vom inklusiven Arbeitsmarkt ist aktuell viel die Rede: Wie er zu erreichen ist, welche Akteure dabei eine Rolle spielen und wie sich Werkstätten dafür weiterentwickeln können und sollten. Auch bei uns geht die Diskussion darüber im KLAREN KURS weiter, diese Woche mit der Meinung, dass funktionierende Systeme wie WfbM genutzt und nicht begrenzt werden sollten. Denn das Ziel eines inklusiven Arbeitsmarktes ist anspruchsvoll und ohne eine gemeinsame Zusammenarbeit nicht zu erreichen.
Zudem ist der so genannte erste Arbeitsmarkt nicht bei allen Menschen mit Behinderung erklärtes Ziel. Ganz im Gegenteil – zu groß sind häufig die Ängste, Unsicherheiten und auch die Unwissenheit. Dies liegt sicher auch an zu wenig Information und verständlicher Aufklärung über die verschiedenen Möglichkeiten der beruflichen Teilhabe. Eine Jobbörse und Kommunikation auf Augenhöhe kann dies ändern, fand eine Berliner Werkstatt und lud alle Interessierten ein.
Außerdem hat die Diskussion um Wirkung und Wirksamkeit von Sozialen Dienstleistungen Fahrt aufgenommen. Im BTHG rechtlich festgeschrieben, aber inhaltlich noch nicht mit Inhalten gefüllt, wollen wir auf einer ersten Fachtagung zu diesem Thema die Möglichkeit nutzen, um die Evaluation der eigenen Arbeit als Chance zu nutzen sich weiterzuentwickeln.
Einer unserer Referenten des Fachtags hat dazu das sehr lesenswertes und praxisnahe Buch »Wirkungsorientierung in der Sozialen Arbeit« veröffentlicht – in unserem Medienversand ab sofort verfügbar.
Wie immer wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre.
Ihr Team von 53° NORD
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„Was ist das eigentlich, dieser erste Arbeitsmarkt?“
Kein Durchblick bei den verschiedenen Möglichkeiten für Ausbildung und Beruf? Lieber gleich die sichere Umgebung der Werkstatt wählen? Angst vor dem fremden, undurchschaubaren ersten Arbeitsmarkt? Das ging auch vielen Beschäftigten von Blumenfisch in Berlin so. Die erste Info- und Jobbörse in der WfbM stieß auf großes Interesse. Das Ziel war, Klartext zu reden und Angebote verständlich sowie wertfrei zu erklären.
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Werkstätten alleine können keine Inklusion machen.
Wenn das Ziel ein inklusiver Arbeitsmarkt ist, braucht es mehr als zusätzliches Personal in der Verwaltung und Druck auf die Menschen mit Behinderung, um sie aus der Komfortzone zu holen. Es braucht eine Entwicklungszusammenarbeit der Akteure bei einhelligen Zielen, meint Dieter Debus in seinem Kommentar zum Interview mit dem LWL-Sozialdezernenten Johannes Chudziak.
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Volle Infos. Für alle. Jede Woche. In drei Schritten zum KLARENKURS+ Abonnement
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Berufliche Teilhabe bewerten, entwickeln und steuern
Die Wirkung und Wirksamkeit von Maßnahmen sicht- und messbar machen: Ökonomische Pflicht oder sinnvolles Steuerungsinstrument?
Die Diskussion um die Wirksamkeit sozialer Dienstleistungen inklusive ihrer Forderung nach Effizienz und messbarer Wirksamkeit wird seit langem kontrovers geführt. Vor einer Ökonomisierung der sozialen Arbeit nach kapitalistischen Maßstäben wurde in diesem Kontext immer gewarnt und die soziale Arbeit als ein Bereich gefordert, der aufgrund seiner hohen Individualität und Komplexität nicht mit ökonomischen Maßstäben bewertbar sei. Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) bekommt diese Diskussion nun eine neue Dringlichkeit, denn Wirkung, Wirksamkeit und Wirkungskontrolle wurde hier erstmal rechtlich festgeschrieben. Ziel dieser Tagung ist es auch, dass die Leistungserbringer mit Blick auf Ihre NutzerInnen die Möglichkeit nutzen, die gesetzlich vorgeschriebene Wirkungskontrolle inhaltlich sinnvoll mitzugestalten. Noch besteht die Möglichkeit, dieses Instrument so zu füllen, dass es den durch das BTHG geforderten Paradigmenwechsel und damit einhergehenden Transformationsprozess von Werkstätten positiv unterstützt.
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Fachtagung
Ort: GDW Mitte eG Kassel | online via ZOOM
Termin: 29. - 30. November 2023
Preis: 485,00 Euro brutto
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S. Ottmann, J. König
Wirkungsorientierung in der Sozialen Arbeit
Eine Einführung für Studium und Praxis
Welchen praktischen und fachlichen Nutzen hat das Konzept der Wirkungsorientierung für die Soziale Arbeit? Wie können Wirkungen der eigenen Arbeit erfasst und analysiert werden? In diesem Lehr- und Arbeitsbuch wird in das Thema Wirkungsorientierung in der Sozialen Arbeit eingeführt, verschiedene Ansätze und Methoden zur wirkungsorientierten Entwicklung von Angeboten und der Wirkungsanalyse werden vorgestellt. Im Fokus steht dabei die praktische Umsetzung: Das Buch zeigt so, dass Wirkungsorientierung einen fachlichen Mehrwert für Sozialarbeitende und Führungskräfte hat und welch großer Nutzen für die Klientinnen und Klienten entstehen kann.
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Verlag Kohlhammer
1. Auflage 2023 | 194 Seiten
ISBN: 978-3-17-035204-9
Preis: € 34,00 (inkl. 7% MWSt. zzgl. Versandkosten)
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Eine Veranstaltung der GDW Mitte eG
Fulfillment – Interessantes Tätigkeitsfeld für WfbM/IF?
Ein Workshop: Wie kann dieses Dienstleistungsangebot bewertet werden?
Aktuell leiden bei vielen Sozialunternehmen die »klassischen« Verpackungs- und Konfektionsbereiche unter einer sich abschwächenden Konjunktur. Andererseits wächst der Internethandel immer noch überdurchschnittlich.
Kann »Fulfillment«, also das komplette Dienstleistungspaket zwischen Bestellung und Kundenbelieferung für einen Internetanbieter, ein neues Geschäftsfeld für Werkstätten sein? In dem Workshop wird gemeinsam eine Bewertung dazu vorgenommen. In die Bewertung fließen die wesentlichen organisatorischen, räumlichen und wirtschaftlichen Kriterien ein.
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Fachtagung
Ort: Elbe-Werkstätten | Betrieb Elbe Nord | Hamburg
Termin: 20. - 21. September 2023
Preis: 395,00 Euro netto
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UN-konventionell
Inklusion - auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf?
»Prüfstein hoher Hilfebedarf« lautete der Titel der diesjährigen Jahrestagung der Vereins »UN-Konventionell – Netzwerk für Sozialraum-Arbeit« in Frankfurt. Die Leitthese: Ob der Inklusionsgedanke in seinem Absolutheitsanspruch realistisch ist, entscheide sich an der Einbeziehung von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in integrativen Arbeitszusammenhängen. Die auf der Tagung vorgestellten Beispiele waren so eindrücklich und der Nutzen für die Beschäftigten und für die Betriebe so offensichtlich, dass das Ob gar nicht mehr grundsätzlich diskutiert wurde. Es ging lediglich um Inhalte und Umfang der Tätigkeit, die Art der Begleitung und ihre Organisation. Eine Zusammenfassung der Tagungsergebnisse bietet der neue Newsletter des Vereins. Hier der Link zum Abonnement.
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