Innovationskongress
Werkstatt weiterentwickeln, aber wie? Praktikable Wege gemeinsam erarbeiten
Spätestens seit der Entgeltstudie und den Plänen des BMAS zur Werkstattreform wird erkennbar, in welchen Handlungsfeldern sich WfbM weiterentwickeln müssen: Im Gespräch ist die Ausgliederung des BBB, die Erhöhung der ausgelagerten Arbeitsplätze, der Ausbau eines professionelles und wirksames Übergangsmanagements in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, die Trennung des Arbeitsbereiches in einen wirtschaftlichen, arbeitsmarktnahen und einen eher rehabilitativen Bereich sowie die stärkere Einbeziehung von TAFÖ-Beschäftigten in Arbeit und Bildung und die Verbesserung ihrer gesellschaftliche Teilhabe.
Viele Anforderungen also, für die Lösungen gefunden werden müssen. Die Fragestellungen lauten: Wie lassen sich bestehenden Strukturen, Kulturen und Angebote so verändern, dass sie den veränderten Bedingungen entsprechen? Wie lässt sich die Wirtschaftlichkeit dabei stabil halten? Wie lassen sich Angebote trägerübergreifend so vernetzen, dass sie sich sinnvoll ergänzen? Und wie nehmen wir bei all den Veränderungen alle relevanten Akteure mir – von den Menschen mit Behinderung bis zu den Gruppenleitungen?
Der zweite Hamburger Innovationskongress lädt Werkstattverantwortliche ein, in einem gemeinsamen Prozess Wege zu erarbeiten, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Und zwar nicht mit vorgefertigten (Erfolgs-) Konzepten, sondern individuell abgestimmt und ausgerichtet auf die jeweiligen regionalen und strukturellen Gegebenheiten der eigenen Werkstatt.
Dieses Jahr sind unsere Kooperationspartner Werkstätten aus dem gesamten Bundesgebiet, die in einem oder mehreren der vom BMAS genannten Handlungsfelder für eine Weiterentwicklung schon Lösungen entwickelt haben und mit ihren “geknackte Nüsse“ anderer zur Weiterentwicklung inspirieren können.
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