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Die Themen dieses Newsletters
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KLARER KURS: BBB, (teil)Autonomie, Personalgewinnung
Aus unserem Veranstaltungsprogramm: ICF, Arbeitssicherheit BiAPs...
Tagung der GDW Mitte: Strategische Herausforderung "Nachhaltigkeit"
Aus dem Medienversand: Teilhabeplanung
Und außerdem: Mehrwert Inklusion
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Liebe Leserinnen und Leser!
Während in der letzten Woche der Beitrag zur Zukunft des BBB vor allem die sozialrechtlichen Aspekte einer möglichen Herauslösung beleuchtet hat, geht es in dieser Woche um die – fast noch wichtigeren – inhaltlich-fachlichen Aspekte dieser Diskussion.
Dass das aus der Wirtschaft kommenden Konzept der "Teilautonomen Gruppenarbeit" nicht nur zu Eigenständigkeit, Selbstwirksamkeit und Motivation bei einer gleichzeitig enormen Entlastung der Leitung führen kann, ist nicht neu und setzt sich immer mehr auch in der Werkstattszene durch. Wie beim Frankfurter Verein, der immer neue Projektideen erfolgreich umsetzt: Ob Fahrradwerkstatt, Fortbildungsmanagement, Feinkost oder Fünfzigerjahre-Café – Hauptsache möglichst viel Verantwortungsübertragung und am besten mittendrin im Sozialraum.
Aus unserem KLARER KURS-Archiv haben wir für die Serie "Neues aus Volksheim" diesmal einen Beitrag aus dem Jahre 2011 wiederentdeckt, der das hoch aktuelle Thema "Personalgewinnung" von einer neuen Seite betrachtet…
Wie immer wünschen wir Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre
Ihr Team von 53° NORD
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Überlegungen zur Zukunft des Berufsbildungsbereichs in Werkstätten für behinderte Menschen
Angesichts der Debatte zu einer "Herauslösung" des Berufsbildungsbereichs (BBB) aus der Werkstatt und seiner "institutionsunabhängigen" Vergabe erscheint es notwendig, vorerst einige Schritte zurück zu treten und sich zu den grundlegenden Zielen und möglichen Perspektiven des BBB zu verständigen.
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Fördern durch Verantwortung
Abwechslung statt Monotonie, Mitverantwortlichkeit, hohe Motivation, flache Hierarchien und Teamgeist, Fehlerkultur und Optimierung der Arbeitsabläufe – all die Schlagworte, die in der freien Wirtschaft mit "teilautonomen Arbeitsgruppen" verbunden werden, halten endlich auch Einzug in den Werkstatt-Alltag.
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Neues aus Volksheim
Neue Ideen bei der Personalgewinnung: Eine Werkstatt wird Menschen mit Behinderung geführt, Menschen ohne Behinderung spielen nur eine Nebenrolle. Eine immer noch aktuelle Glosse, bis auf die Tatsache, dass die eine oder andere Personalie sich inzwischen geändert hat…
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Seminar
Eine Einführung in die ICF für Werkstattmitarbeiter und -mitarbeiterinnen
Die Chancen einer ganzheitlichen Hilfeplanung erkennen und nutzen
Das BTHG gibt vor, dass eine individuelle Bedarfsermittlung ICF-orientiert sein muss. Dieses Seminar will die ICF als wertvolles Instrument für die ganzheitliche Hilfeplanung vorstellen und sowohl Grundlagen als Anwendung der ICF in der Eingliederungshilfe vorstellen. Neben einer theoretischen Einführung werden bei der Schulung die beschriebenen Themen praxisnah und beispielhaft erläutert und es werden Fallbeispiele in Kleingruppen bearbeitet. Ziel ist es, Berührungsängste vor der ICF abzubauen.
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Seminar
Ort: online via ZOOM
Termin: 14. März 2024
Preis: 220,00 Euro
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Workshop-Seminar
Fachtag Arbeitssicherheit auf ausgelagerten Arbeitsplätzen
Die Vielfalt ausgelagerter Arbeitsplätze als besondere Herausforderung für den Arbeitsschutz
Die gesetzlichen Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz sind für Werkstätten die gleichen wie in anderen Betrieben auch. Mit dem Unterschied, dass in Werkstätten die Mitarbeitenden je nach Art und Schwere ihrer Beeinträchtigung individuell betreut und angeleitet werden müssen und dass zudem ausgelagerte Arbeitsplätze die ohnehin schon vorhandene Vielfalt an Arbeitsplätze in Werkstätten noch erhöhen. Genauso vielfältig wie die Tätigkeiten sind auch die Gefährdungen. Für Werkstätten, die es sich zum Ziel gesetzt haben ihr Angebot an ausgelagerten Arbeitsplätzen zu erhöhen, stellt sich dies als große Herausforderung dar.
Dieses Seminar mit Workshop-Charakter wird über alle wichtigen Belange des Arbeits- und Gesundheitsschutzes auch bei speziellen Arbeitsplätzen aufklären und zeigen, wie auch auf ungewöhnlichen Arbeitsplätzen Arbeitsschutz effektiv umgesetzt werden kann.
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Workshop-Seminar
Ort: GDW Mitte eG | Kassel
Termin: 14. März 2024
Preis: 225,00 Euro brutto
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Seminar
Berufliche Bildung und Entwicklungsplanung
Bildungsprozesse im Sinne des BTHG planen und umsetzen
Der Berufsbildungsbereich der WfbM dient der beruflichen Eingliederung und der Vorbereitung auf die Aufnahme einer Tätigkeit in einem Arbeitsbereich der WfbM oder in einem Betrieb des Allgemeinen Arbeitsmarktes.
Menschen mit Behinderung wird im Rahmen ihrer beruflichen Bildung und Qualifizierung in der WfbM die Möglichkeit gegeben, ihre persönlichen Interessen und Wünsche hinsichtlich einer möglichen Berufswahl zu überprüfen und verschiedene Arbeitsbereiche kennenzulernen, um dann eine individuelle Berufswahlentscheidung zu treffen. In diesem Seminar werden die Grundlagen verschiedener personenzentrierter Methoden vorgestellt und gemeinsam mit den Seminarteilnehmer*innen werden verschiedene Diagnose- und Planungsmethoden erprobt. Hierzu gehören Methoden und Materialien aus der persönlichen Zukunftsplanung (PZP) zur Ermittlung von Stärken und Fähigkeiten sowie von berufsrelevanten Ideen, Wünschen und Möglichkeiten.
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Seminar
Ort: GDW Mitte eG | Kassel
Termin: 22. – 23. April 2024
Preis: 440,00 Euro brutto
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Tagung in Kooperation mit CapHandy
Herausforderung "Nachhaltigkeit"
Was Kunden fordern und Werkstätten benötigen
Die Tagung am 16. und 17. April 2024 informiert zu den Anforderungen, die sich hinter Kürzeln wie ESG, CSRD und LSKG verbergen. Die Veranstaltung richtet sich an Geschäfts- sowie Bereichsleitungen. Die regulatorischen Vorgaben werden konkretisiert, auf die Werkstatt-Branche heruntergebrochen und um Lösungsansätze ergänzt.
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Dorothea Lampke, Albrecht Rohrmann, Johannes Schädler (Hg.)
Örtliche Teilhabeplanung mit und für Menschen mit Behinderung
Die Behindertenpolitik und die Hilfen für Menschen mit Behinderung stehen vor neuen Herausforderungen. Der Schutz vor Diskriminierung als internationales Leitbild sowie neue Rechtsnormen, wie etwa die UN-Konvention über die Rechte behinderter Menschen, fordern die Weiterentwicklung der etablierten institutionellen Hilfearrangements. Örtliche Teilhabeplanung steht für einen systematischen Handlungsansatz, mit dem die Herausforderungen an die Behindertenhilfepolitik als lernorientierter und partizipativer Prozess im örtlichen Kontext unter Federführung der Kommunen schrittweise umgesetzt werden kann. Dieser Sammelband stellt theoretische Überlegungen und Praxiserfahrungen vor, an denen sich die örtliche Planungspraxis orientieren kann.
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VS Verlag für Sozialwissenschaften
1. Auflage 2011 | 330 Seiten
ISBN: 978-3-531-18173-8
Preis: € 44,90 (inkl. 7% MwSt. zzgl. Versandkosten)
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"Inklusion ist Mehrwert"
Unter dem Motto "Inklusion ist Mehrwert" fand Ende November der Fachkongress der LAG WfbM statt – mit Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen rund um das Thema Teilhabe für Menschen mit Behinderung. Gastgeber waren neben den Elbe-Werkstätten die Träger alsterarbeit, Bergedorfer Impuls, Stiftung Rauhes Haus und Hamburger Arbeitsassistenz als LAG WfbM Hamburg.
Die insgesamt 30 Vorträgen rund um gelebte Expertise wie digitale Teilhabe, Umgang mit Kritik an den Werkstätten oder Übergänge auf den allgemeinen Arbeitsmarkt sind nun fast vollständig auf der Website der LAG WfbM Hamburg abrufbar!
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