Die Themen dieses Newsletters

Nachrichten aus der LAG WfbM Sachsen.

Lerninseln: Qualifizieren, wann immer Bedarf besteht

Barrierearme App gegen Cyber-Mobbing

Der Einsatz von Lerninseln

Berufliche Bildung und Entwicklungsplanung

Inklusionsunternehmen als Ergänzung zum Werkstattangebot

Autismus und das prädiktive Gehirn

GDW-Tagung Herausforderung "Nachhaltigkeit"

Liebe Leserinnen und Leser!

In unserer Berichterstattung über die Landschaft der beruflichen Teilhabe wollen wir im regelmäßig Themen und Aktivitäten von Verbänden und Arbeitsgemeinschaften vorstellen. Bei den Berichten aus den LAGs der Werkstätten starten wir diese Woche mit Themen aus der LAG WfbM in Sachsen und sprachen mit der Geschäftsführerin Elisabeth Nitzsche unter anderem über eine Ausschreibung des Berufsbildungsbereichs, die sächsische Position zur Weiterentwicklung der WfbM sowie (digitale) Möglichkeiten von lebenslangem Lernen.

Eine Möglichkeit zum lebenslangen und vor allem selbstbestimmten Lernen auch im Arbeitsbereich bietet das Konzept der Lerninseln. Dieses aus der Industrie übernommene Lernkonzept bedeutet selbständige Wissensaneignung in kleinen Gruppen, am konkreten Produkt und unter realen Bedingungen. Gerade für Träger, die verstärkt in Außenarbeit investieren, bietet dieses Konzept zweierlei Chancen… doch lesen Sie selbst im oder besuchen unseren „Einblick in die Praxis" zu diesem Thema.

In Sachen Gewaltprävention haben alle Berliner Werkstätten in einem inklusiven Arbeitskreis und in Zusammenarbeit mit der EU-Initiative klicksafe eine App gegen "Cybermobbing" entwickelt - mit welchen Ziel und wo ab sofort zum downloaden verfügbar berichtet der .

Die GDW wiederum bietet eine Veranstaltung zu dem stark unterschätzten Thema: „Nachhaltigkeit“ in Sozialunternehmen an (Teilnahme auch online möglich). Dies ist nicht nur „nice to have“, sondern viele Sozialunternehmern müssen ab 2025 im Jahresabschluss „testierfähig“ berichten. Schwierig, wenn man vorher die notwendigen Kennziffern definiert hat… Und Kurzentschlossene können sich noch für die E-Recycling-Tagung zu dem nachhaltigen Thema "Wiederverwendung" anmelden.

Unsere Medienversand-Partner des Frankfurter Vereins empfehlen Fachliteratur zu absolutem Denken in einer relativen Welt, klingt spannend fanden wir auch!

Wie immer wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre!

Ihr Team von 53° NORD

Nachrichten aus der LAG WfbM Sachsen

Der LAG WfbM Sachsen gehören 60 Werkstätten an, darunter viele kleinere Einrichtungen im ländlichen Bereich....

Lerninseln: Qualifizieren, wann immer Bedarf besteht

Vor fast zehn Jahren machen sich die Elbe-Werkstätten auf den Weg, damit für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auch im Arbeitsbereich noch ein selbstbestimmtes Lernen am Werkstattarbeitsplatz möglich bleibt...

Barrierearme App gegen Cyber-Mobbing, Berliner Werkstätten entwickeln ein neues Präventionsangebot

In Berlin besteht eine Situation, die bundesweit einzigartig ist: Insgesamt 16 Werkstätten verteilen sich an 96 Standorten mit insgesamt 54 Arbeitsangebote über das ganze Stadtgebiet...

Der Einsatz von Lerninseln und digitalen Hilfen bei der Qualifizierung im Arbeitsbereich

Berufliche Qualifizierung ist mit dem Berufsbildungsbereich nicht abgeschlossen, sie bleibt eine Daueraufgabe auch im Arbeitsbereich der Werkstätten. Aufträge ändern sich und werden komplexer, Leistungsträger verlassen die Werkstatt und Andere müssen ihren Platz einnehmen. Die Wirtschaft hat für ihren Fortbildungsbedarf das Konzept der Lerninseln entwickelt, das sich mittlerweile auch in Werkstätten bewährt.

Berufliche Bildung und Entwicklungsplanung

Der Berufsbildungsbereich der WfbM dient der beruflichen Eingliederung und der Vorbereitung auf die Aufnahme einer Tätigkeit in einem Arbeitsbereich der WfbM oder in einem Betrieb des Allgemeinen Arbeitsmarktes. Ziel ist es, Handlungsansätze und Strategien zu entwickeln, um Menschen mit Behinderung bei der Planung und Umsetzung von eigenen Entwicklungs- und Veränderungsprozessen zu unterstützen.

Inklusionsunternehmen als Ergänzung zum Werkstattangebot

In den aktuellen Überlegungen zur Reform der beruflichen Teilhabe spielen Inklusionsunternehmen eine wichtige Rolle. Werkstätten sind vermehrt aufgerufen, eigene Inklusionsunternehmen zu gründen, eventuell sogar ertragreiche Produktionsfelder als Inklusionsbetriebe auszugliedern. Das Sozialwerk St. Georg geht mit der Maßnahmeform des Inklusionsbetriebs neue Wege. Als anerkannter Bildungsträger unterstützt der Unternehmensbereich georgs.bildung Menschen mit Behinderungen bei der Ausbildung und Arbeit in Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarkts.

Cornelia Schmitz
Autismus und das prädiktive Gehirn
Absolutes Denken in einer relativen Welt

Um in der unsteten, unsicheren, komplexen und mehrdeutigen Welt der modernen Gesellschaft zurechtzukommen, benötigen wir ein Gehirn, das dieser Welt mit schnellen und unbewussten Vorhersagen begegnet und dabei den jeweiligen Kontext angemessen berücksichtigt.Leicht verständlich fasst das Buch moderne Forschungsergebnisse zum prädiktiven Gehirn in Zusammenhang mit Autismus zusammen. Es richtet sich an Fachleute aller Disziplinen, die mit Menschen im Autismus-Spektrum arbeiten, sowie an Betroffene und deren Familienangehörige.

Herausforderung "Nachhaltigkeit"
Was Kunden fordern und Werkstätten benötigen

Dass auch Sozialunternehmen sich mit Nachhaltigkeitsthemen befassen, ist in Zeiten des Klimawandels sicherlich zeitgemäß und sinnvoll. Dass allerdings auch gravierende unternehmerische Risiken entstehen können, wenn WfbM sich nicht frühzeitig damit beschäftigen, ist vielen häufig nicht bewusst.

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