Darstellungsprobleme? Sie können unseren Newsletter auch
online lesen.
Bitte aktivieren Sie Bilder, um diesen Inhalt zu sehen

Wie Vermittlung psychisch Erkrankter in den Arbeitsmarkt gelingt

Die Themen dieses Newsletters

KLARER KURS

Begleitung am Arbeitsplatz - Wie Vermittlung psychisch Erkrankter in den Arbeitsmarkt gelingt

Bälle in der Luft…

Vermittlungsquoten der Werkstätten: Berechnungen sind nur bedingt aussagekräftig

Veranstaltung

Lernen macht Spaß oder findet nicht statt

Vermittlung psychisch erkrankter Menschen auf dem Arbeitsmarkt

"Es gibt nichts Integrativeres als Arbeit!"

Verlag & Versand

Literaturtipps "Unterstützte Beschäftigung"


Liebe Leserinnen und Leser!

Psychische Erkrankungen haben erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitssituation und sind aktuell die zweithäufigste Ursache von Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit. Der Anteil psychisch erkrankten Menschen an den Werkstattbeschäftigten liegt im aktuellen Kennzahlenbericht der BAGüS bei 20,9%. Eine Rückkehr in den Arbeitsmarkt gelingt selten.

Das liegt zum einen an dem stark zergliederten und wenig koordinierten Versorgungssystem, das Prävention, Behandlung und Rehabilitation hintereinanderschaltet. Das liegt aber auch daran, dass die berufliche Rehabilitation von psychisch erkrankten Menschen noch immer auf berufsvorbereitende Qualifizierung setzt. Nach dem Prinzip "First train, then place" werden zunächst im geschützten Raum Arbeitsfähigkeiten und soziale Kompetenzen geschult und erst dann ggf. Arbeitsstellen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt gesucht.

Dabei hat sich der umgekehrte Ansatz des "First place, then train" und des dauerhaften Jobcoachings im Betrieb als äußerst wirksam erwiesen (auch im internationalen Vergleich). Diese Supported Employment (SE) genannte Methode ermöglicht eine vergleichsweise nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt. Entscheidend für den Erfolg ist die Passung zwischen Mensch, Arbeitsumgebung, Arbeitsaufgabe sowie den Kollegen und Kolleginnen vor Ort – und die entwickelt sich am ehesten unter Echt-Bedingungen von Beginn an.

Im KLARER KURS Artikel berichten wir diese Woche über die erfolgreiche Praxis der Vermittlung psychisch erkrankter Menschen mit Hilfe der Methode des SE sowie über die vielen Bälle an Tätigkeiten, Fähigkeiten und Bezugspersonen, die Inklusionsbegleiter in der Luft halten müssen. Außerdem beleuchtet ein kritischer Gastkommentar die Berechnung der Vermittlungsquote von WfbM.  

Wer jetzt wissen will, wie das in der Realität funktioniert, der bucht am besten eines unserer Seminare zu den Themen Lernen und Vermittlung psychisch Erkrankter oder unsere Tagung "Es gibt nichts Integrativeres als Arbeit!".

Wie immer wünschen wir eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre!

Ihr Team von 53° NORD


Bitte aktivieren Sie Bilder, um diesen Inhalt zu sehen

Begleitung am Arbeitsplatz - Wie Vermittlung psychisch Erkrankter in den Arbeitsmarkt gelingt

Psychisch erkrankte Werkstattbeschäftigte auf den Arbeitsmarkt zu vermitteln, anzuleiten und zu begleiten, gelingt nicht nebenbei. Werkstätten sind darin nur dann erfolgreich, wenn sie Personal bereitstellen, das über das erforderliche Know-how verfügt und die Methode das Supported Employments hat sich dabei als äußerst wirksam erwiesen.

Zum Artikel

Kostenpflichtiger Artikel Bälle in der Luft…

Bei der Vermittlung zwischen Unternehmen und Menschen mit Behinderung brauchen Inklusions-Coachs Fingerspitzengefühl und Flexibilität. Wir berichten über die Jobcoachs von ProjektRouter in Köln, wie sie Wege zur beruflichen Inklusion bahnen, welche Herausforderungen sie mitunter meistern müssen und wie unterschiedlich ihre Arbeitseinsätze auch direkt vor Ort meist sind.

Zum Artikel

Vermittlungsquoten der Werkstätten: Berechnungen sind nur bedingt aussagekräftig

Eine magere Bilanz: So beurteilen KritikerInnen des "Systems der Werkstätten" die geringe Quote der Vermittlungen in Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse. Die Aussagefähigkeit solcher Berechnungen und Schätzungen ist jedoch problematisch.

Zum Artikel

Volle Infos. Für alle. Jede Woche.
In drei Schritten zum KLARENKURS+ Abonnement

Auf der 53° NORD Internetpräsenz kostenlos registrieren, anmelden, Abo abschließen und los lesen!


Bitte aktivieren Sie Bilder, um diesen Inhalt zu sehen

Lernen macht Spaß oder findet nicht statt
Berufliche Qualifizierung binnendifferenziert und ressourcenorientiert gestalten

Was vor rund 10 Jahren als "Inklusion durch neue Medien" begann, hat sich inzwischen zu einem neuen, inklusiven Bildungsverständnis in die Lernorte der beruflichen Bildung hinein weiterentwickelt. Das Tempo der Innovationen, Stichworte wie "Digitalisierung", "KI", "New Learning" ist dabei exponentiell vorangeschritten. Dies nicht immer zum Nutzen aller Beteiligten. In diesem zweitägigen Kursformat lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Handwerk der Wissensvermittlung und Selbstermächtigung neu kennen. Nicht um alles Bestehende über Bord zu werfen, sondern um zu schauen, welche neuen Tools gibt es, um unsere Arbeit zu erleichtern, stressfreier zu gestalten und unserer Zielgruppe ressourcenorientiert und binnendifferenziert so zu motivieren, dass Menschen Freude daran haben ihrer Tätigkeit nachzugehen und sich weiter zu entwickeln.

Seminar
Ort: GDW Mitte eG | Kassel
Termin: 18. - 19. Juni 2024
Preis: 485 Euro

Infos & Anmeldung

Vermittlung psychisch erkrankter Menschen auf dem Arbeitsmarkt
Was braucht es für einen gelingenden Übergang

Psychisch erkrankte Werkstattbeschäftigte auf den Arbeitsmarkt zu vermitteln, anzuleiten und zu begleiten, gelingt nicht nebenbei. Werkstätten sind darin nur dann erfolgreich, wenn sie Personal bereitstellen, das über das erforderliche Know-how verfügt, ausreichend ausgestattet und gut mit der Werkstatt vernetzt ist. Die zweitägige Veranstaltung richtet sich insbesondere an Neueinsteiger in der Vermittlungstätigkeit und an Werkstätten, die ihre Vermittlung neu organisieren wollen. Sie bietet einen Einblick in die Arbeitsweise und Methodik einer erfolgreichen Vermittlung.

Seminar
Ort: Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum (SPFZ) | Hamburg
Termin: 24. - 25. Juni 2024
Preis: 490 Euro

Infos & Anmeldung

Fachtagung Bildung und Arbeit für psychisch Erkrankte
"Es gibt nichts Integrativeres als Arbeit!"
Wie strukturieren wir Angebote zur beruflichen Teilhabe für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung? Welche Konzepte braucht es für Werkstatt und Wirtschaft?

Seit Jahren sind psychische Erkrankungen eine der Hauptursache für ein gesundheitsbedingtes Ausscheiden aus dem Erwerbsleben. Wer einmal wegen einer psychischen Erkrankung ausgefallen ist, hat es schwer wieder in den beruflichen Alltag zurückzukehren. Dabei bedeutet eine geregelte, passgenaue Arbeit häufig die beste Therapie. Sie ist ein wichtiger Stabilitätsfaktor, strukturiert den Tag und verschafft Anerkennung. Die Tagung will die Frage beantworten, was "Gute Arbeit" für Menschen mit psychischer Erkrankung bedeutet und was es für sie braucht, um in der Arbeitswelt (wieder) Fuß zu fassen? Welche Strategien sind gefragt, um diskriminierende und stigmatisierende Erfahrungen am Arbeitsplatz sowie die Ängste vor der Arbeitswelt zu reduzieren? Welche Faktoren fördern oder hemmen eine nachhaltige Rückkehr zur Arbeit und welche Strategien lassen sich daraus sowohl für Werkstatt als auch für Wirtschaft ableiten?

Fachtagung Bildung und Arbeit für psychisch Erkrankte
Ort: hoffmanns höfe | Frankfurt/Main & online via ZOOM
Termin: 21. - 22. Oktober 2024
Preis Präsenz: 560 Euro
Preis online: 460 Euro

Infos & Anmeldung Präsenz
Infos & Anmeldung online

Bitte aktivieren Sie Bilder, um diesen Inhalt zu sehen

Dieter Basener
Hamburger Arbeitsassistenz
Das Original der Unterstützten Beschäftigung

Im Jahre 1993 übernahm die Hamburger Arbeitsassistenz aus den USA das Konzept des "Supported Employment" und entwickelte es systematisch weiter. Seither verhalf sie mehr als zwanzig Prozent der Werkstattberechtigten mit Lernschwierigkeiten in Hamburg zu einer Arbeit in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes. Über 700 Personen fanden eine Tätigkeit in Supermärkten, Altenheimen, Tankstellen und in vielen anderen Arbeitsfeldern. Dieser bundesweit einmalige Erfolg ermutigte den Gesetzgeber, die neue Maßnahmeform "Unterstützte Beschäftigung" zu entwickeln. Das Vorgehen der Hamburger Arbeitsassistenz diente dabei als Vorbild für das flächendeckende neue Angebot. In Gesprächen und lebendigen Praxisberichten zeichnet dieses Buch die Erfahrungen des ersten Fachdienstes für Unterstützte Beschäftigung nach und macht sie so auch für andere Dienste nutzbar. Fazit: Sehr zur Nachahmung empfohlen!

53° NORD Agentur & Verlag
1. Auflage 2009 | 192 Seiten
ISBN: 978-3-9812235-3-8
Preis: 19,80 Euro (inkl. 7% MWSt. zzgl. Versandkosten)

Zur Bestellung
 

53° NORD wird gefördert durch:

Bitte aktivieren Sie Bilder, um diesen Inhalt zu sehen
 
Bitte aktivieren Sie Bilder, um diesen Inhalt zu sehen

Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen


Frankfurter Straße 227b  •  34134 Kassel

Telefon 0561 - 47 59 66 - 53  •  Telefax 0561 - 47 59 66 - 75
info@53grad-nord.com  •  www.53grad-nord.com

Genossenschaft der Werkstätten
für behinderte Menschen Mitte eG
Sitz der Gesellschaft: D-34134 Kassel

Vorstand: Jürgen Müller | Steffen Pohl | Thomas Schilder
Christian Walther | Stefan Werner

Aufsichtsratsvorsitzender: Martin Berg
GnR 383  •  Amtsgericht Kassel

Ust.-IDNr. DE 177 422 558  •  Steuernummer 026 250 71142

Evangelische Bank eG Kassel
IBAN DE38 5206 0410 00 0000 0485  •  BIC GENO DEF1 EK1

Inhaltlich verantwortlich gemäß §5 TMG und §55 RStV: Stefan Werner