Die Themen dieses Newsletters

Inklusion und Illusion: Seien wir doch realistisch!

Die Vermittlungswerkstatt

"Was der richtige Arbeitsplatz ist, entscheidet jeder selbst!"

Erfolgreich vermitteln mit der IN-KONTAKT-Methode

New Learning

Grundlagenkurs zum Werkstättenrecht

Caput-Ausgabe 53 erscheint im September

Liebe Leserinnen und Leser!

Wir melden uns zurück aus der Sommerpause mit einem spannenden Gastkommentar, der kritisiert, dass Politik, "die ihre behinderungspolitische Programmatik auf die Frage reduziert, ob wir Werkstätten für Menschen mit Behinderung brauchen oder nicht, entweder naiv oder arrogant ist". Ein guter Gedanke, wie auch wir finden, denn ein schwarz-weißes Denken hilft eigentlich nie – egal in welcher Diskussion.

Ähnlich denket und handelt die Boxdorfer Werkstatt, oder auch "Die Vermittlungswerkstatt", wie sie in einem KLARER KURS-Artikel aus dem Jahr 2013 betitelt wurde. Auch hier gilt die Grundhaltung, dass jeder selbst entscheidet, was der richtige Arbeitsplatz ist. Ein besser oder schlechter gibt es dort nicht bei der Bewertung von möglichen Arbeitsplätzen – egal ob WfbM oder 1. Arbeitsmarkt, entscheidend ist, was der jeweilige Mensch für einen Willen hat. Inzwischen liegen die Boxdorfer bei einer Vermittlungsquote von 40% mit einer Nachhaltigkeit (also einer Verbleiberquote) von fast 85%. Höchste Zeit also, sowohl den Artikel über "Die Vermittlungswerkstatt" aus dem KK-Archiv zu holen, als auch einen aktuellen "Einblick in die Praxis" der Boxdorfer Werkstätten zu organisiern.

Wie immer thematisiert die aktuelle Ausgabe von Caput einen bunten Strauß an Themen: Von der Suche nach vermissten Angehörigen, Hochsensibilität bis zur Bedeutung von Kuscheltieren für den Menschen reicht in dieser Ausgabe die thematische Vielfalt.

Wie immer wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und anregende Lektüre!

Ihr Team von 53° NORD

Inklusion und Illusion: Seien wir doch realistisch!

In der aktuellen Diskussion um eine Weiterentwicklung von Werkstätten landen wir häufig bei einem schwarz-weiß Denken, das nicht weiterhilft. Schonmal gar nicht den Betroffenen, die möglichst individuell passenden Angebote für eine erfolgreiche berufliche Teilhabe benötigen. Ein Gastkommentar.

Die Vermittlungswerkstatt

Eine kleine Werkstatt vermittelt in großem Stil Beschäftigte auf den Arbeitsmarkt und das schon seit ihrer Gründung vor inzwischen 50 Jahren. Wie das gelingt, lesen Sie sowohl in dem KK-Beitrag aus dem Jahr 2013. Oder Sie besuchen unseren "Einblick in die Praxis" mit Thomas Wedel von der Boxdorfer Werkstatt.

"Was der richtige Arbeitsplatz ist, entscheidet jeder selbst!"
Die Boxdorfer Werkstatt als Reha-Weltmeister in der Vermittlung auf passgenaue Arbeitsplätze

Wie schafft man eine so nachhaltige Vermittlung von einem in der Regel sehr eingeschränkten und häufig pflegebedürftigen Klientel? Was ist ausschlaggebend für eine erfolgreiche, passgenaue Arbeitsplatzplatzierung? Welche Rolle spielt die Motivation eines jeden Einzelnen, welche eine breite, verständliche Information über vorhandene Möglichkeiten und was macht man mit den eventuellen Nachteilen wie zum Beispiel bei der Rente in Information und Beratung? Welche Akteure sollten eingebunden sein, welche Rolle spielt die Haltung der Verantwortlichen dabei und welche Qualifizierungsmaßnahmen sind in der Vorbereitung wichtig? Antworten auf diese Fragen gibt es im Einblick in die Praxis.

Erfolgreich vermitteln mit der IN-KONTAKT-Methode
Stellschrauben zu gelingender Kontaktaufnahme mit Personalverantwortlichen in Betrieben und zur professionellen Akquise von Praktika und Arbeitsverhältnissen

Im angebotenen zweitägigen Intensiv-Workshop können die Teilnehmenden ihre bisherigen Akquisitionsstrategien reflektieren, austauschen, sowie ihr Handlungsrepertoire anhand erprobter, erfolgreicher und kreativer Methoden erweitern. Dabei liegt der Fokus auf den zentralen Aspekten kontaktfördernder Kommunikation mit der IN-KONTAKT-Methode®. Der Workshop ist handlungsorientiert und wird passgenau zugeschnitten, indem die unterschiedlichen Zielgruppen, die Rollen und Funktionen der Teilnehmenden, die Rahmenbedingungen, sowie die individuellen Vorkenntnisse, Kompetenzen und Lernvorhaben berücksichtigt werden.

New Learning
Berufsbildung binnendifferenziert und ressourcenorientiert gestalten

In diesem zweitägigen Kursformat lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Handwerk der Wissensvermittlung und Selbstermächtigung neu kennen. Nicht um alles Bestehende über Bord zu werfen, sondern um zu schauen, welche neuen Tools und Helferlein, welche neuen Zugänge gibt es, um unsere Arbeit zu erleichtern, stressfreier zu gestalten und unserer Zielgruppe ressourcenorientiert und binnendifferenziert so zu motivieren, dass Menschen Freude daran haben ihrer Tätigkeit nachzugehen und sich weiter zu entwickeln.

Grundlagenkurs zum Werkstättenrecht
Ein effizienter Schnelldurchgang durch SGB IX, WVO, WMVO und BTHG

Werkstätten für behinderte Menschen sind in Deutschland sehr konkret im Gesetz geregelt. Trotzdem kommt es immer wieder zu Unsicherheiten, wenn sich eine Regelung ändert. Oder auch, wenn es einen Konflikt gibt. Und auch die Reform der Eingliederungshilfe durch das BTHG brachte veränderte in Teilen das Vertragsrecht zwischen Leistungsberechtigten, Leistungserbringern und Leistungsträgern. In diesem Seminar wird ein Rundum-Bild der geltenden Regelungen vermittelt. Es soll Sicherheit in der täglichen Arbeit geben und einen Überblick darüber, worauf es ankommt, wenn es zu Konflikten kommt.

Caput-Ausgabe 53 erscheint im September

Die aktuelle caput-Ausgabe erscheint am 1. September und wirft dabei diesmal folgende Fragen auf: Wo kann ich mich informieren, wenn ich auf der Suche nach vermissten Angehörigen aus dem Zweiten Weltkrieg bin? Was ist Hochsensibilität? Wie kann ein Nahtoderlebnis das komplette Leben verändern? Ist die Jugend von heute wirklich schlimmer als ihre Vorgänger-Generationen? Kann man sich in eine künstliche Intelligenz verlieben? Welche Bedeutung haben Kuscheltiere für den Menschen?

53° NORD wird gefördert durch: