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Liebe Leserinnen und Leser, |
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wer die Berufliche Bildung seiner Werkstatt weiterentwickeln will, hat eine schwierige Aufgabe vor sich. Das Vorhaben stellt vertraute Strukturen, liebgewonnene Gewohnheiten, festgefahrene Haltungen in Frage und greift möglicherweise in die Entscheidungshoheit anderer Werkstattbereiche ein. Und die Planerinnen leben mit der Ungewissheit: Werden unsere Reformen den BBB-Teilnehmern wirklich gerecht?
53° NORD hat die Schwierigkeiten und Unsicherheiten bei der Konzepterstellung aufgegriffen. Das Angebot lautete: Wir unterstützen Sie bei Ihrer Neuausrichtung, unabhängig von Ihrem Ausgangspunkt und Ihrer Fragestellung. Wir gehen mit Ihnen den Weg von der Ausgangssituation über die Problembeschreibung bis zur Lösungsfindung, bis Sie eine klare und ausformulierte Vorstellung von Ihrem neuen Konzept entwickelt haben.
Die Methode, mit der wir Sie begleiten, ist das Design Thinking, ein sehr lebendiges und aktivierendes Instrument bei der Erarbeitung neuer Lösungen, das manchmal auch zu unvorhergesehenen Ergebnissen führt.
Lesen Sie das Resümee zu unserer ersten Online-Begleitung und wie die TeilnehmerInnen abschließend sowohl Prozess als auch Ergebnisse beurteilten.
Und weil es so gut gelaufen ist, bieten wir diese Online-Begleitung auch im 2. Halbjahr wieder für interessierte Werkstätten an. Damit Sie herausfinden können, ob diese Team-Weiterbildung auch für Sie und Ihre Fragestellung passt, gibt es auch wieder eine Online-Infoveranstaltung zur Neukonzeption der Beruflichen Bildung in Werkstätten. Es besteht so die Möglichkeit, der Referentin Fragen zu Inhalt, Ablauf und Konditionen zu stellen. Das besondere bei diesem Infotag: Es sind auch TeilnehmerInnen der ersten Veranstaltung dabei, die persönlich davon berichten werden wie‘s war.
Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Ihr Team von 53°NORD
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Aus unserem Veranstaltungsprogramm
Online-Seminar
Personenzentrierte Förderung in der WfbM
Die Balance zwischen Produktion und bedarfsorientierter Förderung
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Der Gesetzgeber hat den Werkstätten einen Doppelauftrag in die Wiege gelegt: Sie sollen gleichzeitig ein Produktionsbetrieb und eine Rehabilitationseinrichtung sein. Der Spagat zwischen Produktion und Rehabilitation war für Werkstätten schon immer eine Herausforderung. Die Bedarfserhebungsinstrumente der Länder verschieben die Balance noch einmal in Richtung Rehabilitation.
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Gefordert ist eine personenzentrierte Förderung, bei der die Beschäftigte ihre Ziele und Wünsche im Bereich Arbeit artikulieren und einfordern können. Die Herausforderung für die Werkstätten verschärft sich damit weiter und die Frage lautet: Wie kann die individuelle Teilhabeplanung der Beschäftigten mit den Arbeitsanforderungen der externen Auftraggeber abgestimmt werden? Oder umgekehrt: Wie lässt sich der Zwang zur Produktivität mit der individuellen Förderung und den Vorstellungen der Beschäftigten in Einklang bringen?
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Ort: ZOOM
Termin: 06. September 2021 | 09:00 bis 16:00 Uhr
Preis: 190,00 Euro (nach § 4 Nr. 22 Buchst. a UstG umsatzsteuerbefreit)
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Präsenz-Seminar
Stärken erkennen und Entwicklungen planen
Entwicklungsprozesse gemeinsam planen und umsetzen
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Der Berufsbildungsbereich der Werkstatt dient der beruflichen Orientierung, Entwicklungsplanung und Qualifizierung. Das Ziel ist es, die Teilnehmer*innen auf eine geeignete Tätigkeit in der Werkstatt oder auf dem Arbeitsmarkt vorzubereiten, ihnen einen Einstieg in das
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Berufsleben zu ermöglichen, der ihren Wünschen und Fähigkeiten entspricht. Am Anfang dieses Prozesses steht eine Kompetenz- oder Fähigkeitsanalyse als Grundlage für eine gemeinsame Entwicklungsplanung. Gängige Testverfahren aber, werden der geforderten Personenorientierung kaum gerecht. Sie erheben in einem festgelegten Setting nur einen Ausschnitt der Fähigkeiten und bilden die Arbeitsrealität mit ihrer Vielfalt und Komplexität nur unzureichend ab. Ihre Aussagen zu den möglichen Entwicklungspotentialen der Teilnehmer*innen und damit auch die darauf aufbauenden Planungs- und Entwicklungsprozesse sind ungenau und statisch und beziehen die Teilnehmer*innen nicht ausreichend ein.
Dynamischere Diagnose- und Planungsmethoden, etwa aus der Persönliche Zukunftsplanung, stellen dagegen von Beginn an die Wünsche und Interessen der Teilnehmer*innen in den Mittelpunkt, erkunden gemeinsam mit ihnen ihre Stärken und Fähigkeiten und ermöglichen ihnen, Entscheidungen selbst zu treffen und den Prozess zu steuern. Zusammen mit weiteren Materialien bietet die Persönliche Zukunftsplanung ein gutes Handwerkzeug für Bildungsbegleiter und Fachkräfte der Werkstatt, um Potentiale zu erkennen und mit den Teilnehmern die anstehenden Veränderungen im (Arbeits-) Leben wahrzunehmen und umzusetzen.
Um das Hygienekonzept von 53° NORD umsetzen zu können ist die Teilnehmerzahl auf maximal 15 Personen begrenzt.
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Ort: Kassel
Termin: 27. bis 28. September 2021
Preis: 390,00 Euro zzgl. ges. MwSt.
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Interview mit Kirsten Hohn der BAG UB Brauchen wir eine SPZ- und FAB-Ausbildung für Jobcoachs?
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Kristen Hohn ist die Koordinatorin für Weiterbildung, Team- und Organisationsentwicklung bei der BAG UB. Mit ihr sprachen wir über die Unterschiede in den Tätigkeiten von FABs in der Werkstatt und Anleitern auf betriebsintegrierten Arbeitsplätzen, über unterschiedliche
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Vorstellungen bezüglich des Förder- und Entwicklungsgedankens zwischen WfbM und Unterstützer Beschäftigung und ihre Ideen zur Umsetzung von Wahlfreiheit in der Werkstatt. Lesen Sie das komplette Interview.
Und wenn Sie sich beeilen, ergattern Sie noch einen der letzten freien Plätze in unserem gemeinsamen Einführungskurs "Grundlagen der Unterstützten Beschäftigung" für Neueinsteiger*innen in der Integrationsbegleitung.
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Wir empfehlen außerdem:
30. September 2021 7. Fachtag Arbeit der DGSP: Arbeiten auch in Corona-Zeiten
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"Inklusive Arbeit" ist ein zentraler Bestandteil psychischer Gesundheit. Die Teilhabe am Arbeitsleben jedoch ist für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen mit hohen Barrieren verknüpft. Der Ansatz der Inklusion fordert einen Arbeitsmarkt, der freien Zugang und sinnvolle Beschäftigung bietet, bei der man Geld
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verdienen kann und Unterschiedlichkeit normal und gleichwertig ist. Es geht um leistungsangepasste und angemessene Qualifizierung, Tätigkeit und Bezahlung. Und es geht um Möglichkeiten des Zuverdienstes, wenn die Erwerbstätigkeit dauerhaft oder vorübergehend eingeschränkt ist. Immer jedoch geht es auch um die Teilhabe von Betroffenen bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen und Unterstützungsleistungen.
Und das alles auch noch zu Zeiten, in der die Pandemie den Rahmen vorgibt? Die Tagung will Raum bieten, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention auf einen zugänglichen Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung zu diskutieren und über Praxisprojekte und gelungene Beispiele der Realisierung zu informieren. Mehr Informationen und Anmeldungsmöglichkeiten finden Sie auf der Homepage der Deutsche Gesellschaft für soziale Psychiatrie: Fachtag Arbeit 2021 (dgsp-ev.de).
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