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Liebe Leserinnen und Leser, |
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nicht überall wurde die Idee einer besonderen Anlaufstelle für Frauen in WfbM schon verinnerlicht und die notwendigen Bedingungen für die Arbeit der Frauenbeauftragten geschaffen. Dabei ist der Nutzen dieser noch neuen Institution bereits erwiesen: Wo Frauenbeauftragte Akzeptanz und Wertschätzung genießen und ihre Wirkung entfalten können, bieten sie bedrängten, bedrohten und benachteiligten Frauen die Möglichkeit zum Gespräch und die Chance, sich Gehör zu verschaffen.
In dieser Ausgabe unseres Newsletters beleuchten wir im Interview mit einer Trainerin für Frauenbeauftragte die Startprobleme der Interessenvertretung, die vor vier Jahren eingerichtet wurde und über Wege, sie zu beheben. Und wir stellen Ihnen ein Online-Seminar vor, das Frauenbeauftragte gemeinsam mit Werkstatträten fortbildet.
Weitere Themen: Wie ist es zu Corona-Zeiten um betriebsintegrierte Werkstattarbeitsplätze bestellt und wie klappte erfolgreiche Arbeitsplatzakquise? Zudem laden wir Sie ein zu einer Veranstaltung über externe berufliche Bildung für Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf. Die Gewinner von exzellent:bildung 2020 stellen ihr Kooperationsprojekt mit HORNBACH vor. Realisieren lässt sich dieser Ansatz laut Lebenshilfe Braunschweig nicht nur in einer Kooperation mit Baumärkten...
Wir wünschen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre
Ihr Team von 53° NORD
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Frauenbeauftragte in WfbM – schon etabliert?
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Vier Jahre gibt es sie jetzt, die Frauenbeauftragten in WfbM. Mit dem Inkrafttreten des BTHG waren sie plötzlich vorgeschrieben.
Wer sich zuvor mit der besonderen Situation von Frauen in Werkstätten nicht beschäftigt hatte, für den kamen sie ein wenig wie Kai aus der Kiste: Unerwartet und überraschend.
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Nicht überall fanden Frauenbeauftragte von Beginn an Unterstützung: "Zusätzliche Kosten", "unnötige Konkurrenz", "bei uns gibt es keinen Bedarf", die Abwehr kannte viele Argumente.
In einem Interview mit einer Unterstützerin und Trainerin Ursula Hansen ziehen wir ein erstes Fazit der vergangenen vier Jahre. Und das fällt hoffnungsvoll aus: Wo sich die Frauenbeauftragten bereits etablieren konnten, zeigt sich ihre Stärke. Klar wird aber auch: Auf sich alleine gestellt, stehen die Fürsprecherinnen auf verlorenem Posten. Sinnvoll ist eine enge Kooperation mit dem Werkstattrat, wichtig ein Vertrauensverhältnis zur Unterstützerin und notwendig die Akzeptanz und Wertschätzung von Geschäftsleitung und Sozialen Dienstes.
Lesen Sie das vollständige Interview hier.
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Wie man gut zusammenarbeitet und durchsetzungsfähig wird
Online-Seminar: Praxisforum für Frauen-Beauftragte und Werkstatträte
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Frauen-Beauftragte und Werkstatträte sollen gut zusammenarbeiten, so steht es im Gesetz. Sie sind gewählte Selbst-Vertretung der Beschäftigten. Dennoch ist eine gute Zusammenarbeit nicht immer selbstverständlich. Durch die Corona-Bedingungen wurde die Zusammenarbeit oftmals erschwert. Fortbildungen finden aktuell – wenn überhaupt – nur sehr eingeschränkt statt. Auch die Sitzungen des Werkstattrats und der Frauen-Beauftragten mussten oft ausfallen, wurden verkürzt oder online durchgeführt. Deshalb ist es jetzt besonders wichtig, Möglichkeiten für eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Werkstattrat und der Frauen-Beauftragten und ihrer Stellvertreterin zu erarbeiten.
Eine Fortbildung der BAG WfbM - organisiert und veranstaltet durch 53° NORD.
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Termin: 12. und 13. April 2021 | 28. April 2021 | 10. und 11. Mai 2021
Ort: ZOOM
Preis: 420,00 Euro zzgl. ges. MwSt.
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Mehr aus unserem Veranstaltungsprogramm
ONLINE-Seminar
Berufliche Bildung im Arbeitsmarkt für Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf
Was kann man lernen vom exzellent:bildung-Preisträger 2020?
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Werkstattbeschäftigte in eine Qualifizierung auf den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, ist eine Herausforderung, und dies ganz besonders, wenn es um Menschen mit erhöhtem Hilfebedarf geht. Die Lebenshilfe Braunschweig hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und dafür den Preis exzellent:bildung 2020 der BAG WfbM erhalten. Ihr Partner ist die Braunschweiger Filiale der Hornbach Baumarkt AG, die eine Qualifizierung und die Vermittlung von Teilen der Ausbildungsrahmenpläne in ihrem Unternehmen ermöglicht. In dieser Online-Veranstaltung informiert der Braunschweiger BBB-Leiter Frank Rogalski über die Einzelheiten der Kooperation. Er berichtet über die Entstehungsgeschichte und das Konzept, über die Schwierigkeiten und die positiven Effekte. Im Mittelpunkt der Diskussion steht die Frage der Übertragbarkeit dieses Ansatzes auf andere Regionen und Werkstätten.
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Termin: 26. März 2021 | 09:00 bis 12:15 Uhr
Ort: ZOOM
Preis: 125,00 Euro zzgl. ges. MwSt.
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ONLINE-Seminar
Erfolgreiche Arbeitsplatz-Akquisition in Betrieben
Ein Einstieg in eine gelingende Akquisition von Arbeitsplätzen
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Die Akquisition von Praktikums- und Arbeitsplätzen ist ein Kernbereich in der Tätigkeit von Diensten zur beruflichen Integration. Ohne sie können die Fachdienste in Werkstätten und die Fachdienste ihren Auftrag nicht erfüllen. Akquisiteur*innen sind in einer Doppelrolle: Sie sind Anwält*innen der Teilnehmer*innen und verhelfen ihnen zu einer Tätigkeit, die deren Wünschen und Fähigkeiten entspricht. Ebenso sind sie Anwält*innen des Betriebes, welcher verlässliche Mitarbeiter*innen sucht. Das Ziel ist eine Win-win-Situation, die die Erwartungen beider Seiten erfüllt. Eine gute Akquisition basiert auf der genauen Kenntnis der Bewerber*innen, ihrer Fähigkeiten, Potentiale und Eigenheiten.
Das Seminar bietet den Einstieg in eine gelingende Akquisitionstätigkeit. Es wendet sich an Werkstatt- und Fachdienstmitarbeiter*innen, die in diesem Feld tätig sind.
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Termin: 29. März und 12. April 2021 | jeweils 13.00 bis 15.30 Uhr
Ort: ZOOM
Preis: 240,00 Euro zzgl. ges. MwSt.
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Und außerdem:
Corona und betriebsintegrierte Arbeitsplätze: Rückblick auf ein Jahr mit dem Virus
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Der erste Lockdown in der Corona-Krise im Frühjahr 2020 traf die Werkstätten hart: Betretungsverbote zwangen die Beschäftigten dazu, zu Hause zu bleiben.
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Galt das auch für die Mitarbeiter auf "betriebsintegrierten Arbeitsplätzen"? Und welche Auswirkungen hat die weiter andauernde Krise für deren Anstellungsverhältnisse? Sind Praktika oder Übernahmen in das Budget für Arbeit noch möglich? Was haben Jobcoachs und Dienste aus der ersten Welle gelernt, wie hat ihre sich Arbeit verändert und wie begegnen sie dem erneuten Lockdown, der wieder zunehmend verschärft wird?
Der Verein UN-Konventionell ist diesen Fragen nachgegangen und hat in vier Bundesländern nachgefragt. Die Berichte zeigen, wie die Krise die Schwachstellen im System offenbart hat: Von der fehlenden Arbeitslosenversicherung (Folge: Kein Kurzarbeitergeld) bis zu zweierlei Maß bei den Boni-Zahlungen in der Altenpflege ("Für Euch ist die Eingliederungshilfe zuständig."). Echte Inklusion, so das Fazit, ist das noch nicht.
Aber: Betrieben wie Beschäftigten sind die betriebsintegrierten Arbeitsplätze gleichermaßen wichtig.
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