|
Liebe Leserinnen und Leser, |
|
diese Woche berichten wir über eine gelungene Impfkampagne der VARIUS-Werkstätten, die sich darauf freuen, so hoffentlich bald am Ende dieses ohnehin schon viel zu langen Tunnels anzukommen. Über die Ausgestaltung der ersten, digitalen Werkstätten-Messe, die unserem neuen, digitalen Zeitalter angemessen sehr vielversprechend zu werden scheint. Und über eine wichtige Ideensammlung zur Zukunft der beruflichen Teilhabe aus unserem eigenen Verlag – die zwar nicht mehr ganz neu ist, aber dafür sehr lesenswert, wie eine aktuelle Rezension aus der Hochschule Fulda schön auf den Punkt bringt.
Und außerdem wollen wir noch einmal darauf aufmerksam machen, dass wir eine Online-Begleitung zur Neukonzeption des BBB oder zum Aufbau eines Vermittlungsdienstes auf die Beine gestellt haben. Die Infotage dazu sind schon in zwei Wochen. Also informieren, teilnehmen und die eigenen Angebote weiterentwickeln!
Ihr Team von 53° NORD
|
|
Impfen in den VARIUS-Werkstätten - Licht am Ende des Tunnels
|
|
In den VARIUS-Werkstätten im niederrheinischen Grevenbroich hängen Plakate mit der Aufschrift "VARIUS krempelt die Ärmel hoch – für die Corona-Schutzimpfung“. Das Plakat lehnt sich an die Werbeaktion der Bundesregierung an, die seit einigen Wochen bundesweit geschaltet ist. Es soll Beschäftigte und Angestellte auf die Impftermine vorbereiten, die frühestens vom 22. März an in den fünf Betriebsstätten der VARIUS-Werkstätten anberaumt sind. Das Plakat und ein selbst gedrehter Werbefilm auf der Website tun ihre Wirkung:
|
|
|
|
Die Werkstätten:Messe am 14. und 15. April 2021 - diesmal digital
|
|
Kann man eine Fachmesse digital durchführen? Ja, sagt die NürnbergMesse. Schon seit Mai 2020 hat der Messeveranstalter Erfahrungen mit digitalen Messeformaten gesammelt. Seit feststand, dass die Corona-Pandemie auch in diesem Frühjahr noch nicht besiegt sein würde, arbeiten die Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten und die NürnbergMesse für die Werkstätten:Messe 2021 an einem Online-Konzept.
Das Ergebnis: Alles, was die Messebesucher seit Jahren kennen und 2020 schmerzlich vermissen mussten, finden sie wieder vor. Was Sie auf der digitalen Werkstätten:Messe erwartet und wie Sie sich anmelden können, finden Sie hier.
Über die Einzelheiten des Angebots, den Ablauf und die Fachkompetenz der Referentinnen informieren wir Sie hier.
|
|
Werkstatt weiterentwickeln!
Hilfe beim BBB-Konzept und beim Vermittlungsdienst
Forschungsergebnisse zeigen, dass Informationen aus Tagungen nur zu einem kleinen Teil in den Arbeitsalltag der TeilnehmerInnen einfließen. Der Transfer verbessert sich erheblich, wenn ein Entwicklungsprozess längerfristig begleitet wird, die Informationen auf den Bedarf zugeschnitten werden und möglichst viele Personen eines Teams eingebunden sind. Sind mehrere Organisationen beteiligt, kommt zu der fachlichen Unterstützung noch der Austausch und das Voneinander-Lernen unter den Teilnehmenden hinzu. Aus dieser Erkenntnis haben wir von 53° NORD für zwei Innovationsthemen der Werkstatt passgenaue Angebote entwickelt:
Online-Begleitung zur Neukonzeption der Beruflichen Bildung in Werkstätten
Online-Begleitung bei der Konzeption eines Vermittlungsdienstes in WfbM
Über die Einzelheiten des Angebots, den Ablauf und die Fachkompetenz die Referentinnen informieren wir Sie hier.
|
|
Aus unserem Medienversand
Jochen Walter / Dieter Basener (Hg.)
Wichtige Ideensammlung zur Zukunft der beruflichen Teilhabe Beiträge zur Zukunft der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung
|
|
In einer Buchbesprechung stellte in der letzten Ausgabe der Zeitschrift "Teilhabe“ Viviane Schachler von der Hochschule Fulda den Sammelband "Weiter entwickeln, aber wie“ vor, der im Verlag 53° NORD erschienen ist und der Beiträge und Vorschläge zur Weiterentwicklung der beruflichen Teilhabe enthält. Sie empfiehlt das Buch für alle, die sich einen Überblick dazu verschaffen möchten, welche Maßnahmen im System der beruflichen Teilhabe für Menschen mit Behinderungen möglich und welche Themen und Akteur*innen hier aktuell bedeutsam sind.
|
|
|
"Interessant ist das Buch vor allem auch für Personen, die Antworten auf Fragen wie die folgenden suchen: Warum werden vorhandene alternative Wege zur WfbM unzureichend beschritten? Wie kann das Leistungssystem zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen - und insbesondere die WfbM - punktuell weiterentwickelt werden? Worin liegen Ansätze für weitergehende Systemveränderungen? Wie sind die Vorgaben der UN-BRK und die sich daran anschließende Forderung zur Auflösung der WfbM einzuordnen?“
Das Fazit der Autorin lautet: "Mit der Publikation "Weiter entwickeln - aber wie?" gelingt es den Herausgebern sehr gut, verschiedene Blickwinkel zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung in einem Band zusammenzustellen und damit einen Dialog in der mitunter emotional geführten Debatte um die Zukunft der WfbM zu starten. Es sind u.a. Beiträge von Vertreter*innen der Einrichtungen, von Behörden, von Verbänden, von Interessenvertretungen, der Selbsthilfe und von Universitäten enthalten. Der Inhalt zeigt, dass ein Schwarz-Weiß-Denken zu WfbM wenig sachgerecht ist und es keine einfachen Lösungen gibt. Ideen für mögliche Weiterentwicklungen gibt es dagegen viele.
Die komplette Buchbesprechung finden Sie hier.
|
53° NORD Agentur und Verlag, Kassel 2020
ISBN: 978-3-9812235-9-0
Preis inklusive MwSt.: € 24,50
|
|
Hier geht es zum Medienversand |
|
Aus unserem Veranstaltungsprogramm
Online-Seminar
DIGITALE BILDUNG FÜR BERUF UND ALLTAG!
Empowerment, Autonomie und lebenslanges Lernen mit Hilfe von Digitalisierung
|
Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung des Bildungsbereichs beschleunigt. Auch das Themenfeld der digitalen Bildung für Menschen mit Behinderung hat im vergangenen Jahr sehr viel Schwung bekommen. Dabei ist lange bekannt, dass Digitalisierung für diesen Personenkreis viel zu bieten hat. Digitale Medien und Apps sind hervorragend geeignet, um Barrieren abzubauen und Menschen mit Behinderung einen selbstbestimmten, autonomen Zugang zu Kommunikation und Information zu ermöglichen. Moderne Medien sind in der Lage, die Aktionsspielräume behinderter Menschen zu erweitern und Exklusion entgegenzuwirken. Zudem belegen Studien zur Mediennutzung, dass das alltägliche Informationsverhalten auch von Menschen mit Behinderung durch das Internet und Smartphone-Nutzung dominiert wird.
Die Genossenschaft der Werkstätten Nord beschäftigt sich schon seit 2018 mit dem Thema Digitale Bildung. Das Ziel: Ein modernes E-Learning Angebot für Menschen mit Behinderung aufbauen und Interessierten zur Verfügung stellen. So entstand unter dem Namen "didab" (digital dabei) mit der Hochschule Braunschweig Wolfenbüttel und unter Einbeziehung der Zielgruppen eine E-Learning Plattform, die beeinträchtigten Menschen bedarfsorientiertes und komplexitätsreduziertes Wissen in Form von multimedialen Lern-Modulen verfügbar macht.
|
Termin: 29. April 2021 | 09:00 bis 11:00 Uhr
Ort: ZOOM
Preis: 85,00 Euro (nach § 4 Nr. 22 Buchst. a UstG umsatzsteuerbefreit)
|
|
|