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Liebe Leserinnen und Leser, |
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in unseren letzten Newslettern ging es immer wieder um Forderungen zur Weiterentwicklung oder gar Abschaffung von Werkstätten. Wir von 53° NORD vertreten den Standpunkt, dass ein heterogener Personenkreis vielfältige Angebote benötigt, aus denen
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die Person das für sie Passende auswählen kann. Um zu verstehen, welche Teilhabemöglichkeiten sich die unterschiedlichen Personen wünschen, welchen Raum oder welche Art der Unterstützung sie benötigen, muss man ihnen zuhören.
Das Projekt Xblog der Alexianer Werkstätten ist zum Beispiel ein virtueller Ort des Austausches für Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Und zwar "ohne Inhalte über uns, sondern von uns", so der Leitsatz. Die digitale Kommunikationsplattform wurde im Rahmen der beruflichen Rehabilitation von und für Menschen mit psychischer Erkrankung im AlexOffice konzipiert, gestaltet und umgesetzt. Sie gibt den Teilnehmerinnen eine Stimme und behandelt ganz unterschiedliche Themen. Literarisches oder Lyrisches, Erlebnisse und Erfahrungen, alles ist denkbar (wenn man sich an Netiquette hält).
Auch das Thema Arbeitswelt hat eine eigene Rubrik und wir fanden in den Beiträgen zum "Mindestlohn", zur "Sackgasse Werkstatt" oder zu
"Schlimmer als Hartz 4" beachtenswerte Sichtweisen.
Lesen Sie selbst, hier geht’s zum XBlog.
Wie immer wünschen wir Ihnen eine kurzweilige und erkenntnisreiche Lektüre.
Ihr Team von 53°NORD
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Aus unserem Veranstaltungsprogramm
Online-Seminar
Einblicke in die Praxis | Patientenlotsen in der Uniklinik Jena
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Von einem Projekt kann man schon lange nicht mehr sprechen. Aus der Idee ist eine bewährte Praxis geworden. Seit 2008 lotsen Werkstattbeschäftigte aus dem Saale-Betreuungswerk Patienten und Besucher
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durch den riesigen und verzweigten Gebäudekomplex des Universitätsklinikums in Jena.
Sie transportieren Medikamente, Akten und CD´s. Die Idee stammte aus dem Gesundheitsmanagement der Klinik, die das eher steril wirkende Gebäude menschlicher und besucherfreundlicher machen wollte. Die Kooperation mit der Werkstatt erwies sich als Glücksfall. Längst gehören die vier Lotsen, darunter ein Rollstuhlfahrer, zum Inventar der Klinik, sind bekannt und beliebt. Und ganz nebenbei räumen sie mit dem Vorurteil auf, dass Menschen mit Behinderung Hilfe benötigen und selber nicht helfen können. Damit ihre Rolle jedermann klar ist, tragen sie leuchtend-orange Poloshirts mit dem Schriftzug "Patientenlotse" und dem Logo der Klinik. Erreichbar sind die vier über ihre Diensthandys. Die Arbeitszeit teilen sie sich in einem Schichtsystem.
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Ort: Online | via ZOOM
Termin: 21. Oktober 2021 | 09:00 bis 12:00 Uhr
Preis: 125 Euro (nach § 4 Nr. 22 Buchst. a UstG umsatzsteuerbefreit)
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Online-Seminar
Einblicke in die Praxis | Der Aktiv-Club in Schwabmünchen
Ein personenzentriertes Konzept für den Übergang aus der WfbM in den Ruhestand
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Wie kann die Werkstatt auf ein erfülltes Rentnerdasein vorbereiten? Ist ein gestufter, "weicher" Übergang möglich? Diese Fragen stellten sich im Jahr 2012 die Ulrichswerkstätten in Schwabmünchen in einem gemeinsamen Zukunftsworkshop von Beschäftigten und Mitarbeitern.
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Eine Arbeitsgruppe entwickelte ein Konzept für einen Entlastungs- und Übergangsbereich. Sein Name: Der Aktiv-Club. Er sollte maßgeschneiderte Angebote für jeden bieten, den die Arbeit in der Werkstatt überfordert, den Übergang in die Berentung vorbereiten und diesen Prozess begleiten. Der Aktiv-Club wurde ein festes Element der Werkstatt, individuell nutzbar und eng verzahnt mit den anderen Bereichen.
Der Aktiv-Club hat sich in den neun Jahren seines Bestehens bewährt. Er entlastet Personal und Beschäftigte und stellt eine Alternative zu Stundenreduzierung oder dem vorzeitigen Ausscheiden aus der WfbM dar.
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Ort: Online | via ZOOM
Termin: 30. November 2021 | 09:00 bis 12:00 Uhr
Preis: 125 Euro (nach § 4 Nr. 22 Buchst. a UstG umsatzsteuerbefreit)
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Online-Seminar
Einblicke in die Praxis | Aufbau und Betrieb von WfbM-Außenarbeitsgruppen
Wo sie sinnvoll sind, wie man sie organisieren kann und wie man sie wirtschaftlich absichert
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Dass Werkstattarbeitsgruppen nicht in den Räumen der WfbM, sondern direkt im Betrieb ihres Auftraggebers tätig sind, hat viele Vorteile: Zeit- und Kostenersparnis durch den Wegfall des Warentransports, engere
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Einbindung der Gruppe in die betrieblichen Abläufe, schnelleres Reagieren auf geänderte Anforderungen, Integration der Werkstattbeschäftigten in die Belegschaft, höherer Status durch die Zugehörigkeit zum Betrieb. Dennoch tun sich Werkstätten oft schwer, ausgelagerte Gruppen einzurichten: die Bedingungen vor Ort müssen passen, die Konditionen zwischen den Partnern müssen vertraglich geregelt, die Vertretungssituation geklärt sein, die Entwicklungsplanung für die Beschäftigten und ihr Zugang zu Fortbildungsangeboten organisiert werden. Schließlich sind Werkstattmitarbeiter nicht immer leicht zu einem Wechsel zu motivieren.
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Ort: Online | via ZOOM
Termin: 14. Dezember 2021 | 09:00 bis 12:00 Uhr
Preis: 125,00 Euro (nach § 4 Nr. 22 Buchst. a UstG umsatzsteuerbefreit)
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Rethink Robotics
Miteinander von Mensch und Roboter
Der kollaborative Roboter Sawyer wird speziell in Bereichen eingesetzt, in denen er als freundlicher Helfer zuarbeitet, befähigt und unterstützt. So kann Sawyer Teil eines inklusiven Teams werden und bietet den Nutzern ein einzigartiges Anwendererlebnis, das das Miteinander von Menschen und Roboter ergänzt und bereichert.
Um einen Einblick in die Chancen und Möglichkeiten von kollaborativer Robotik in Einrichtungen der Behindertenhilfe zu geben, lädt die Firma Rethink Robotics zu einer kostenfreien Veranstaltung ein. Der Tag gibt einen Einblick in das Miteinander von Mensch und Roboter und lässt Werkstätten zu Wort kommen, die Sawyer bereits in ihr Team aufgenommen haben. Sie berichten über ihre Erfahrungen, Anwendungen, und Fördermöglichkeiten. Und auch der Companion von Sawyer, der selbständige und hilfsbereite Roboter Pepper, stellt sich vor. Zudem erläutert Rethink Robotics, wie sie Unternehmen von der Idee bis zur Umsetzung von kollaborativer Robotik zielführend begleiten. Mehr Informationen und die Agenda der Veranstaltung finden Sie hier.
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