„Einblicke in die Praxis“: Die Arbeit einer Frauen-Beauftragten in einer Werkstatt für psychisch erkrankte Menschen
Seit 2011 gibt es bereits Frauen-Beauftrage in der Werkstatt des Rudolf-Sophien-Stifts in Stuttgart, sechs Jahre länger, als die gesetzliche Verpflichtung dazu besteht. Die Stuttgarter gehörten zu den Vorreiterinnen der Frauenvertretung und Frauenberatung in Werkstätten, entwickelten ein eigenes Schulungsprogramm, legten die Aufgaben fest und machten die Frauenbeauftragten zu einer ebenso festen Institution wie den Werkstattrat. Gabriele Jakobs war von Anfang an dabei. 2017 wurde sie durch die erste Wahl nach dem Bundesteilhabegesetz in ihrem Amt bestätigt und mittlerweile hat sie eine lange Routine in ihrer Tätigkeit herausgebildet. Sie steht in engem Austausch mit der "Netzwerk-Stelle für Frauen-Beauftrage in Baden-Württemberg" und veranstaltet mit Ihr gemeinsam Zoom-Meetings und Workshops.
In diesem Online-Forum schildert sie ihre Aufgaben und wie sie sie ausfüllt. Sie berichtet, wie sie den Kontakt zu den rund 200 Frauen in der Werkstatt hält, mit welchen Themen und Fragen sie sich befasst, wie sie unterstützt und wie sie sich selber Unterstützung holt. Sie beschreibt ihre Aufgabenteilung mit dem Werkstattrat und ihre regelmäßigen Kontakte zur Werkstattleitung. Ihre Assistentin, Frau Grau, ergänzt den Bericht aus ihrer Sicht und schildert, wie ihre Unterstützung aussieht.
Gedacht ist dieses Forum für Frauenbeauftragte und für Frauen die sich im Herbst zur Wahl stellen sowie für Assistentinnen. Die zweite Hälfte dieses dreistündigen Zoom-Meetings ist dem Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmerinnen vorbehalten.