Eine gute Lernkultur!
Systematische Förderung in Werkstätten für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen
In Werkstätten haben Personen mit psychischen Beeinträchtigungen die Gelegenheit, sich ihren ganz persönlichen Herausforderungen zu stellen und wieder zu lernen, die Anforderungen zu schaffen, die an sie gestellt werden. Gemeinsam mit Anderen erledigen sie Aufträge und schaffen dabei Werte. Gleichzeitig arbeiten sie an sich selbst – sie stärken bisherige Fähigkeiten und gewinnen neue hinzu. Die Fachkräfte der Werkstatt unterstützen diesen Lernprozess. Woran aber lässt sich eine gute Lernunterstützung festmachen? Was haben die Fachkräfte zu tun, und wann ist ihre Arbeit gut? Welche Anlässe führen zu einem produktiven Lernen und woraus ergibt sich ein individueller Lernbedarf? Was begünstigt das Lernen und wie vermeidet man eine Fremdbestimmung der Lernmotivation?
Diese Grundfragen der pädagogischen Praxis werden in einem Seminar behandelt, das 53° NORD wegen des großen Interesses nun regelmäßig anbieten wird. Aus dem Nachdenken über die Arbeit sollen hier Kriterien für eine Gute Praxis ermittelt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewinnen dabei ein systematisches Bild von den Phasen und Schritten einer individuellen Lernunterstützung. Sie erweitern ihre Fähigkeit, die Lernkultur in ihren Einrichtungen einzuschätzen und an deren Weiterentwicklung mitzuwirken.
Referenten
- Herr Dr. Wolfgang Trunk
- Frankfurt am Main
Zielgruppe
Gruppenleitungen, Begleitende Dienste und Leitungen aus Werkstätten für Personen mit psychischen Beeinträchtigungen; praktische Erfahrungen im Handlungsfeld werden vorausgesetzt, theoretische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Veranstaltungsort
Unterkunft
- hoffmanns höfe
- Heinrich-Hoffmann-Straße 3, 60528 Frankfurt am Main , 069 67 06–100 , info(ät)hoffmanns-hoefe.deAnreise