Einfluss nehmen auf die eigene Zukunft
Die Persönliche Zukunftsplanung und ihre Anwendung in der WfbM
Das Instrument der Persönlichen Zukunftsplanung eignet sich hervorragend zur Vorbereitung der Berufswahl und beruflichen Qualifizierung, aber auch für andere Entscheidungsprozesse des Lebens: Beim Wohnen, bei der Freizeitgestaltung und oder dem Ausbau des Freundeskreises. Die Persönliche Zukunftsplanung unterstützt Menschen mit Lernschwierigkeiten dabei, über die eigene Zukunft nachzudenken und sie aktiv auszugestalten. Im Mittelpunkt stehen dabei ihre Stärken, Interessen und Bedürfnisse. Die PZP geht aus von den Träumen, Wünschen und Zielen der Person und arbeitet unter anderem mit dem Aufbau und der Festigung eines Unterstützungsnetzwerkes.
Wie sich die Persönliche Zukunftsplanung in die Werkstattarbeit einbauen lässt und welchen Stellenwert sie speziell im Berufsbildungsbereich haben kann, darüber berichten in diesem Online-Seminar zwei KollegInnen der Ostholsteiner mit Sitz in Eutin. Katrin Strauer und Bernd Jungnickel-Strauß sind im Bereich Berufsperspektiven tätig, die das Eingangsverfahren, Berufsbildungsbereich und die Berufliche Integration umfasst. Die Ostholsteiner haben sich schon vor Jahren entschieden, das Instrument der Persönlichen Zukunftsplanung in der Werkstatt zu nutzen und die ReferentInnen verfügen über eine reichhaltige Erfahrung in der Umsetzung. Im Mittelpunkt ihrer Methode steht dabei das Persönliche Zukunftsgespräch (PZG).
Für alle, die die PZP ebenfalls in ihrer Werkstattarbeit verwenden möchten, ist dieses Online-Seminar eine Gelegenheit, von der Erfahrung der Ostholsteiner zu partizipieren. Es gibt Einblicke sowohl in die Konzeption und die Grundgedanken des PZP, wie auch in die konkrete Anwendung im BBB einer Werkstatt oder beim Zugang auf ausgelagert Arbeitsplätze der WfbM. Die TeilnehmerInnen haben Gelegenheit zum Nachfragen und Diskutieren und dazu, ihre eigenen Erfahrungen mit der PZP einzubringen.