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Immer häufiger wird heute vorausgesetzt, dass 'BeziehungsarbeiterInnen', so wie ja vor allem auch WerkstattmitarbeiterInnen genannt werden, ein systemisches Verständnis in ihrer Arbeit zeigen. FABs bzw. Gruppenleiter, vor allem aber MitarbeiterInnen im sozialen Dienst der Werkstätten haben vielfältige berufliche Beziehungen. Beziehungen natürlich zu den Beschäftigten, aber auch zu den Eltern, Betreuern, WohngruppenleiterInnen und- und- und- und natürlich auch zu den KollegInnen. Alle wollen gehört werden und in der Komplexität ihres jeweils individuellen beruflichen Alltags verstanden werden, mit wiederum ihren Beziehungen, ihren Systemen.

Das alles setzt spezielle Kommunikationskompetenzen und ein umfassenderes Verständnis von Systemen verschiedner Arten und deren Beziehungen untereinander voraus. Was also versteht man eigentlich unter Systemen? Wie hat sich der Weg von früheren Schulen und Umgangsformen zu den heutigen systemischem Denkweisen eigentlich entwickelt und warum? Wie kommunizieren wir eigentlich, wenn wir systemisch denken?

Mit dem Input und den Werkzeugen dieser Fortbildung soll eine Basis für das Verständnis von Systemen geschaffen und erste Anwendungen von systemischen Tools in der Gesprächsführung geübt werden. So können alle 'BeziehungsarbeiterInnen' unterstützt werden, sinnvoller mit Verantwortung umzugehen, andere in ihrer Selbstverantwortung zu unterstützen und Beziehungen wieder in eine Art 'natürliche Ordnung' zurückzuführen, wodurch der eigene Arbeitsalltag entlastet werden kann.

Das Grundverständnis der beiden Trainerinnen Benina Ahrend und Ulrike Martzinek in ihrer Arbeit ist seit Jahren ein 'systemisches'. Oft wird 'systemisch' der Einfachheit halber auch gleichgesetzt mit ganzheitlich, was immer einen nahezu esoterischen Anstrich vermuten lässt. Als Trainerinnen und als Coachs arbeiten Benina Ahrend und Ulrike Martzinek nach diversen Fortbildungen zum Thema fast ausschließlich systemisch. Sie wissen längst um die effektive Sprache und oft auch harte Logik dieser Denkweise, die wenig Raum für Esoterisches aber immer viel Raum für eine ganzheitliche Sicht auf die meisten Beziehungen lässt und das Arbeitsleben so freundlicher, effizienter und respektvoller im Umgang mit KollegInnen, MitarbeiterInnen und Beschäftigten gestaltet.

Wie in anderen Workshops und Seminaren der beiden Trainerinnen auch, besteht dieses 2-Tages-Seminar aus Inputeinheiten mit der unerlässlichen Theorie zum Thema, die zwar kompliziert ist, hier aber greifbar und 'alltagstauglich' vermittelt werden soll. Ferner kommen wie immer viele Möglichkeiten hinzu, das Erlernte auch praktisch in kleinen Übungseinheiten erstmals oder als Wiederholung einzuüben.