Basisqualifizierung Jobcoachs
Die Grundidee
Die Veranstaltungsagentur 53° NORD setzt sich seit Jahren für den Übergang aus Werkstätten in Betriebe des Arbeitsmarktes ein und bietet Interessenten Seminare und Fachtagungen zu diesem Thema.
Seit 2016 finden Integrationsbegleitende im Veranstaltungsprogramm eine breite Basisqualifizierung von dreimal vier Seminartagen, die alle wesentlichen Aspekte des Vermittlungsprozesses umfasst.
Sie gliedern sich in folgende Module:
- Der JobCoach (WfbM) als Wegbereiter in den Betrieb und im Betrieb
- Der JobCoach (WfbM) als Begleiter des Beschäftigten
- Das Selbstverständnis des JobCoachs (WfbM)
Für die Teilnehmenden an der gesamten Weiterbildung umfasst der Kurs neben den zwölf Fortbildungstagen die Elemente Selbststudium und Fallpraxis.
Die Teilnahme ist in zwei Varianten möglich:
- Ohne Abschlusskolloquium: Jedes Modul kann einzeln gebucht werden. Im Anschluss erhalten alle eine Bescheinigung mit Inhalten.
- Mit Abschlusskolloquium, nach Teilnahme an allen 3 Modulen: Verfassen einer Hausarbeit über ein (selbst gewähltes) Praxisthema und eine halbstündige Präsentation inklusive Verteidigung. Die Teilnehmenden erhalten ein qualifiziertes Zertifikat mit Bewertung der Erarbeitung. Das Abschlusskolloquium findet im Februar des Folgejahrs statt.
Methodischer Ansatz
Die Qualifizierung ist handlungsorientiert aufgebaut. Sie bezieht Fragen und Aufgabenstellungen aus der Praxis ein und erarbeitet allgemeingültige sowie individuelle Lösungen.
Die Module
Modul 1 - Der JobCoach (WfbM) als Wegbegleiter in den Betrieb und im Betrieb
(Ende Mai / Anfang Juni)
Drei Tage lang beschäftigen wir uns mit Fragen rund um den Betrieb, vom Kontaktaufbau bis hin zur Auftragsklärung. Thematisiert wird der Umgang mit der (vermeintlich) anderen Welt der Wirtschaftsbetriebe. Es geht um die Selbstdarstellung des JobCoachs (WfbM) nach innen und außen, um tragfähige Auftragsklärungen zum Nutzen aller, um die Klärung von Erwartungen und Bedürfnissen aller am Prozess Beteiligten, um die Ausgestaltung von Interventionen sowie um das Verständnis für die Entwicklungsprozesse auf allen Seiten. Dieses Modul endet am Tag 4 mit rechtlichen Themen.
Hier gelangen Sie zu Modul 1 und zur Anmeldung.
Die Einzelthemen
1. Tag
Kennenlernen! Bedürfnisse aller am Teilhabe-Prozess Beteiligten, Interessen, Wünsche und Erwartungen – ein Überblick. Wandeln zwischen den Welten, zwischen sozialen Einrichtungen und der Wirtschaft – was eint, was ist verschieden? Ein Perspektivenwechsel ebenso wie eine eigene Standortbestimmung. Austausch über formale und dem Arbeitsleben inhärente Regeln und daraus resultierende Anforderungen an fachlich-sachliche, soziale, personale und kommunikative Kompetenzen.
2. Tag
Akquisition von Einsatzsorten in Betrieben. Einbettung von Akquisitionsaktivitäten in den Gesamtkontext Marketing und Selbstpräsentation, Kennzeichen gelingender Kontakte und Gespräche, Anwendung der „goldenen Regel“ in diesem Kontext in Anlehnung an die Motivationspsychologie: Sinnvolle Argumente für den Betrieb, orientiert an möglichen Motiven/Bedürfnissen/Bedarfen, Kontaktwege. Akquisitionsstrategien, idealtypische Choreografie zielorientierter Gespräche.
3. Tag
Recherche und Kontaktaufnahme, Ausgestaltung der ersten Gespräche bis hin zur Methodik einer professionellen Gesprächsführung. Umgang mit Skepsis und Einwänden, Schwierigkeiten und Stolpersteinen. Bewusstmachen des eigenen Wegs, der eigenen Stärken und Ressourcen für ein authentisches Auftreten. Dabei das große Ziel da, wo es denkbar ist, nicht aus dem Auge verlieren: Ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis. Als Bindeglied zwischen WfbM und Betrieben sind Integrationsbegleitende auch Brückenbauer und Dolmetscherin in beide Richtungen. Daher erarbeiten sich die Teilnehmenden auch Ideen und hilfreiche Haltungen für den konstruktiven Kontakt in die WfbM hinein und um Chancen des Sozialraums zu nutzen.
4. Tag
Rechtsfragen rund um betriebliche Arbeitsplätze: Die Begleitung auf betriebsintegrierte Arbeitsplätze ist für viele Anbieter Neuland und die akquirierten Unternehmen haben viele Fragen zu diesem ungewöhnlichen Konstrukt der Beschäftigung. Um ein möglichst großes Maß an formaler Rechtssicherheit zu erhalten, beschäftigt sich das Modul mit der allgemeinen Rechtsgrundlage aus SGB IX und Werkstättenverordnung und stellt den Bezug zu ausgelagerten Arbeitsplätzen her. Über allgemeines Vertragsrecht geht der Focus auf die Vertragsverhältnisse und Vertragsinhalte für ausgelagerte Arbeitsplätze. Auch auf den schmalen Grat zwischen Datenschutz und die notwendige Benennung personenbezogener Daten wird eingegangen. Die Grundlagen der Arbeitssicherheit und die notwendige Gefährdungsbeurteilung nach physischen und psychischen Gefährdungsfaktoren werden ebenso beleuchtet wie eine mögliche Übernahme des Klienten durch den Betrieb und die damit verbundenen Aspekte der Rentenversicherung.
Modul 2 - Der JobCoach (WfbM) als Begleiter der Beschäftigten
(Anfang September)
Das zweite Modul thematisiert die Praxis der Integrationsbegleitung: Das Kennenlernen der TeilnehmerInnen, die gemeinsame Erkundung ihrer Fähigkeiten und Berufswünsche, die Aufgaben von JobCoach (WfbM)s im Betrieb und bei der Anleitung, die Einbeziehung des sozialen Umfelds und die Kooperation im Team.
Hier gelangen Sie zu Modul 2 und zur Anmeldung.
Die Einzelthemen
Tag 1 und 2: Vom Kennenlernen bis zum Praktikum (Thomas Petzke, Pirna)
Fähigkeiten, Talente und Kenntnisse der Klienten erkunden und Bewerbungsprofile erstellen, das Konzept der Persönlichen Zukunftsplanung, Einbezug von Unterstützungskreisen, Zugänge zum Betrieb, Identifizieren von Tätigkeitsfeldern, Information der Kollegen, Mentorenauswahl und Kooperation mit Mentoren, Förderung der kollegialen Unterstützung am Arbeitsplatz, Systematik der Einarbeitung:
- Klärung der JobCoach (WfbM)-Aufgaben innerhalb und außerhalb der WfbM
- Clearingphase als Instrument der Auftragsklärung und Planungshilfe
- Kooperationspartner/ Betriebe und ihre Motivation und Bedürfnisse
- Nischenarbeitsplätze erkennen und Jobcarving ganz praktisch
- MitarbeiterInnen der WfbM und ihre Wünsche
- Persönliche Zukunftsplanung als Instrument der Stärken und Erfahrungsermittlung von Klienten
- Externe Praktika vorbereiten Checkliste vorstellen, Abläufe ausarbeiten
- Begleitung und Selbstintegration
- Schwerpunkte im Praktikum 1.+ 2. Woche, Kommunikation in die WfbM
- Gemeinsame Erarbeitung eines Leitfadens
- Vorstellung konkreter Digitalisierungsprojekte, die die Arbeit auf ausgelagerten Arbeitsplätzen (demnächst) unterstützen.
Tag 3 und 4: Vom Praktikum über den ausgelagerten Arbeitsplatz/BIAP bis hin zum sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis (Anne Reichert, Pauline Kaltenbach, Iserlohn)
Erstellen von Hilfsmitteln, begleitende Bildungsangebote für Schlüsselqualifikationen, Überblick über Entgeltsysteme, Fading Out – Übergabe der Assistenz an Mentoren und Kollegen, Langzeitbegleitung und Krisenintervention. Und schließlich: Wie kann der Übergang in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse gelingen und welche Instrumente stehen den Beteiligten zur Verfügung?
- Der erste Tag, ein emotionales Geschehen, das professionell begleitet werden will
- Arbeitssicherheit: Gefährdungsbeurteilungen - ganz praktisch, Ablauf und Vorgehensweise
- Zielplanung: SMART, PURE oder CLEAR
- Rahmenbildungsplan EAAP: Bildung und Qualifizierung der Klienten. Welche Maßnahmen können wo stattfinden? Was sind aktuelle Erkenntnisse und neue Methoden (FFL, BGM, Cogpack, MKt)?
- Digitalisierungsprojekte, die die Qualifizierung unterstützen
- Kriseninterventionen: Lösungen für Klienten und Betriebe, entwickelt an Fallbeispielen. Methoden (Wutbarometer/Erste Hilfe-Koffer) und Checklisten.
- Entgeltsysteme
- Mögliche Ausgestaltung von Übergangen in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis
- Vervollständigung des JobCoach (WfbM)-Profils in Bezug auf Eigenschaften und eigene Stärken
Modul 3 - Das Selbstverständnis des JobCoachs (WfbM)
(Ende Oktober / Anfang November)
Das abschließende Modul führt die TeilnehmerInnen in die Grundlagen der Beziehungsarbeit im Rahmen des JobCoachings (WfbM) ein und bildet den Überbau zu den bisher besprochenen konkreten und praktischen Aspekten. Dazu gehört die Klärung von Rolle und Verantwortlichkeiten, die Reflexion des Inklusionsgedankens, der Umgang mit eigenen Haltungen, Ängsten, Befürchtungen und Unsicherheiten, lösungsorientiertes Arbeiten, der kräfteschonende Umgang mit Störungen, Rückschlägen, Konflikten und anderen Stolpersteinen sowie das Thema Nähe und Distanz und professionelle Abgrenzung.
Hier gelangen Sie zu Modul 3 und zur Anmeldung.
Die Einzelthemen
1. Tag
Ausgangssituation der Einzelnen klären, selbstreflektierende Arbeit an Motivation, Bedürfnissen, Interessen und Zielen für die Arbeit als JobCoach (WfbM), Einführung in die dem JobCoaching (WfbM) zugrunde liegenden Haltungen, Normen und Werte Klärung methodischer Ansätze, Vorstellung unterschiedlicher Beratungskonzepte
2. Tag
Auseinandersetzung mit dem Begriff der Inklusion. Wie kommt es zum Paradigmenwandel, wie ist meine persönliche Haltung dazu? Welche Vision liegt diesem Ansatz zugrunde? Wofür bin ich in der Arbeit als JobCoach (WfbM) verantwortlich und was liegt außerhalb meines Verantwortungsbereichs? Wie sieht meine Umwelt als JobCoach (WfbM) aus? Wo verlaufen die Grenzen zu den anderen Beteiligten in der Triade aus WfbM, Betrieb und TeilnehmerIn mit ihrem jeweiligen sozialen Umfeld? Wie kann Kommunikation in dieser Vielfalt von Interessen, Wünschen und Bedürfnissen gelingen?
3. Tag
Überblick über Beratungs-/Coachingansätze, Grundlegendes aus dem Bereich der Psychologie zur Prozessbegleitung und den Ansätzen systemischer Beratung, Modelle und Methoden zur Begleitung von Entwicklungs-/Veränderungsprozessen, Systemische Grundannahmen, Individualpsychologische Aspekte, humanistisches Menschenbild, Beratungs-/Coachinghandwerkszeug, Interventionsmöglichkeiten
4. Tag
Persönlichkeitsdimensionen – ein Überblick über Ansätze der Psychologie, Persönlichkeit zu beschreiben, Hilfreiches für den bewussten Umgang mit dem eigenen Sosein, Anregungen für die Arbeit mit ganz unterschiedlichen Arbeitstypen. Phasen von Veränderungsprozessen werden ebenso beleuchtet wie Ansätze für gelingende Teamarbeit, immer bezogen auf die konkreten, den Arbeitsalltag der JobCoach (WfbM)s betreffenden Situationen.
(Aktualisierung 12/2021)
Hausarbeit & Kolloquium
Die Hausarbeit
Formal
- Deckblatt mit Namen und Einrichtung
- Titel / Thema der Arbeit
- Ca. 8 Seiten / nicht mehr als 12
- Punkt-Größe 11
- Zeilenabstand: 1,2
- Gliederung / Inhaltlsverzeichnis mit Seitenzahlen
- Zusammenfassung: ca 8 Zeilen
- Darstellung von Bildern/Fotos/Grafiken nie größer als eine Viertelseite
- Achtung: Korrekt zitieren im Text / mit Fußnoten. Genaue Quellenangaben.
- Eigenständigkeitserklärung und Unterschrift
- Späteste Abgabe per E-Mail an 53° NORD
- Zwei gebundene Exemplare per Post an 53° NORD in Kassel
Die formal korrekte und sprachlich/dramaturgisch gut lesbare Ausarbeitung wird mit max. 20 Punkten bewertet.
Inhaltlich
- Einleitende Zusammenfassung zum Beispiel: „Ich beschreibe Teilnehmer X im Prozess von Punkt c bis k und meine (ggf. nicht) gelungene Begleitung bei der Integration in Firma Y vom Zeitpunkt a) bis Zeitpunkt b).“
- Beschreibung der Auftragsklärung. D.h.: Von wem bekam ich wann, wie, welchen Auftrag, mit welchem Ziel? Vom Klienten direkt? Von der Leitung? Was konnte geklärt werden, was nicht? Was habe ich ggf. vergessen zu klären?
- Darstellung vom Plan, wie die Begleitung aussehen soll, und der Umsetzung
- Probleme, die sich auf dem Weg zeigten und Wege, wie Sie versuchten, die Probleme zu lösen.
- Dabei stets die Themen und Inhalte der Fortbildung im Blick haben. Auch wenn Sie intuitiv handelten, jetzt wissen Sie wahrscheinlich, welche Methoden, Haltungen, Techniken, Annahmen bei der Begleitung eine Rolle spielten. Bitte benennen Sie sie.
- Ergebnis oder augenblicklicher Stand der Dinge
- Ausblick, eigene Einschätzung zum Fall: Wie geht es weiter? Oder ist der Auftrag abgeschlossen?
- SELBST-Reflexion/Kritik der eigenen Arbeit an dem Fall. Dieses Kapitel sollte mindestens 1 bis 2 Seiten der Gesamtarbeit ausmachen. Selbstreflexion heißt: „sein Denken, Fühlen und Handeln zu analysieren und zu hinterfragen mit dem Ziel, mehr über sich selbst herauszufinden.“ (Wikipedia). Aus welcher Haltung heraus haben Sie so und nicht anders gedacht und gehandelt? Was sind Ihre Grundannahmen gewesen, als Sie den Auftrag zur Begleitung erhielten, welche Überzeugungen leiteten Sie in der Zeit der Begleitung? Wie stehen Sie zu dem Wunsch des Klienten, zu Ihrer Arbeit? Wo mussten Sie ringen, aushalten, klären, weil Sie es anfänglich nicht wirklich verstanden? Was lief auftragsgemäß gut, wie erlebten und lösten Sie die Probleme, die sich in den Weg stellten? Welche Ihrer früheren Erfahrungen könnten Grund für Ihr Denken, Fühlen, Handeln sein?
- Schließen Sie die Selbstreflexion mit der Beschreibung des Lerneffekts ab. Was war stimmig und wollen Sie beibehalten? Was war nicht hilfreich und wollen Sie beim nächsten Mal auf welche Art und Weise anders machen? Welchen neuen Aspekt wollen Sie beim nächsten Auftrag berücksichtigen? Positive und negative Selbstkritik sollten sich die Waage halten.
Im Inhaltlichen können max. 50 Punkte erreicht werden.
Sollten Sie bisher noch keine praktischen Erfahrungen im Jobcoaching haben und somit auch keinen Einzelfall beschreiben können, sprechen Sie uns bitte an. Es ist grundsätzlich möglich, auch andere Themen in der Hausarbeit zu be- bzw. erarbeiten. Zum Beispiel: Beschreibung der eigenen Einarbeitung unter Berücksichtigung der Fortbildungsinhalte. Oder: Konzeptionelle Überlegungen zur erfolgreichen Implementierung einer eigenen Abteilung für berufliche Teilhabe/Außenarbeit in der eigenen Einrichtung. Etc.
Das Kolloquium
- Es besteht aus einer Präsentation und einer anschließenden Verteidigung im Rahmen eines Fachgesprächs
- Grundsätzlich in Präsenz in Kassel, in Ausnahmefällen per Zoom von Ihrem Standort aus
- Mit Hilfe von ppt, Bildern, Flips gilt es, einen besonderen Aspekt der Arbeit zu vertiefen/beleuchten.
- Max. 15 Minuten reine Präsentation ohne Unterbrechung durch die Prüfenden, danach Verteidigung. Der Prüfungsausschuss befragt die zu Prüfenden, maximal 15 Minuten.
Die Präsentation kann mit max. 30 Punkten bewertet werden.
Insgesamt sind 100 Punkte möglich, ab 50 Punkten gilt die Abschlussarbeit als bestanden.
Die Fachleute
Das Weiterbildungsteam besteht aus:
Benina Ahrend
coaching.moderation.gründungsberatung, Formatentwicklerin und Dozentin von Fortbildungen u.a. für JobCoachs (WfbM) seit 2004. Gleichzeitig Supervisorin für Teams von Integrationsbegleitenden. Für 53° NORD hat sie seit 2009 u.a. Seminare und Workshops speziell für JobCoachs (WfbM) durchgeführt, die von den Teilnehmern als sehr praxisnah und hilfreich bewertet wurden. Sie ist verantwortlich für das Modul 1 (Der JobCoach (WfbM) als Wegbegleiter in den Betrieb und im Betrieb) und das Modul 3 (Das Selbstverständnis des JobCoachs (WfbM).
Sebastian Weyhing
Verantwortlich für den Tag 4 im Modul 1: Geschäftsführer des Inklusionsunternehmens Haus5 Service gGmbH im Verbund der Ev. Stiftung Alsterdorf. Sebastian Weyhing war als langjähriger Leiter des integrationsservice arbeit (isa) der alsterarbeit gGmbH zuständig für über 250 betriebliche Arbeitsplätze und referiert zu Rechtsfragen, Vertragsgestaltung und Arbeitssicherheit.
Thomas Petzke
AWO Sonnenstein gGmbH Pirnaer Werkstätten, gestaltet Tag 1 und 2 im Modul 2: Seit 2011 mit dem Aufbau des Bereichs Außenarbeitsplätze beauftragt, jetzt Abteilungsleiter der Außenarbeitsplätze mit einem Team aus sieben Jobcoachs. Zurzeit betreut das Team 95 Außenarbeitsplätze bei 48 Kooperationspartnern.
Anne Reichert und Honorata Wink
Referententeam für den Tag 3 und 4 im Modul 2: Tätig im Bereich Ausgelagerte Arbeitsplätze (AAP) der Iserlohner Werkstätten. Seit 2015 ist diese "Virtuelle Werkstatt" eine eigenständige Zweigstelle. Den Bereich gibt es seit 2010. Er hat aktuell 64 Einzel-AAP, verteilt auf 41 Betriebe und begleitet von einem Fachdienstmitarbeiter und vier IntegrationsbegleiterInnen. In sechs Betrieben gibt es Gruppen-AAP mit etwa 100 Klienten. Anne Reichert ist Abteilungsleiterin für die EAAP (Einzelaußenarbeitsplätze) und den bBBB (betriebsintegrierter Berufsbildungsbereich).