Vom Betreuer zum Begleiter
Eine Neuorientierung unter dem Paradigma der Selbstbestimmung
Aus der Reihe: Praxisfragen
Autor: Ulrich Hähner, Ulrich Niehoff, Rudi Sack, Helmut Walther
Lebenshilfe-Verlag, Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. (Hrsg.)
9. überarbeitete und erweiterte Auflage 2016
304 Seiten
ISBN: 978-3-88617-324-2
Best.Nr.: M120
Preis: € 19,50 (inkl. 7% MWSt.)
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Wenn das Leitbild der Selbstbestimmung mehr zum Tragen kommen soll, muss sich die Rolle der Professionellen fundamental verändern. Das Begleitungshandeln wird sich daran orientieren müssen, welche Vorstellungen behinderte Menschen haben von den Formen der Hilfestellungen, die sie wünschen und wie Betreuer/Begleiter sich darauf einstellen sollen.
Von Fachleuten für Fachleute geschrieben, werden hier Veränderungsmöglichkeiten diskutiert, ergänzt durch Aussagen behinderter Menschen selbst, die in den Text des Buches eingestreut sind und seine Authentizität erhöhen.
Die Neuauflage enthält viele überarbeitete, und einige wenige praktisch unveränderte, Beiträge und dazu auch neue Beiträge, etwa zu rechtlichen Aspekten der Selbstbestimmungsdiskussion, zum Aspekt der Barrierefreiheit sowie zur Frage der Chancen von Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf auf ein selbstbestimmtes Leben. Abgerundet wird das Ganze mit einem Augenzwinkern: In einer »Typologie« stellen sie uns scherzhaft, und doch ein bisschen ernst gemeint, die Frage, wie unterschiedliche »Typen« von Kolleg(inn)en in den letzten 20 Jahren mit dem Gedanken der Selbstbestimmung umgegangen sind.
Doch die Grundaussagen bleiben unverändert aktuell: Um das Leitbild »Selbstbestimmung« durchzusetzen, muss sich die Rolle der Professionellen fundamental verändern. Das Begleitungshandeln wird sich daran orientieren müssen, welche Vorstellungen behinderte Menschen haben von den Formen der Hilfestellungen, die sie wünschen.